Club-Boxer am Boden

31.07.2008 | Stand 03.12.2020, 5:43 Uhr

Nach der ersten Runde war der Kampf Bekim Kastrati – Nuhu Lawal beendet, den der Clubberer Lawal gewann.

Allersberg (HK) Mit 6:12 haben die Club-Boxer im Allersberger Kirchweihzelt gegen den BC Piccolo Fürstenfeldbruck verloren. Aufgrund der großen Hitze waren es diesmal nur rund 300 Fans die die Wettkämpfe verfolgten.

Mit 10:0 war die mit Athleten von Regensburg, Happing, 1880 München, Armin München und Freising verstärkte Staffel des Piccolo Fürstenfeldbruck bereits in Führung gegangen, als Artur Guskasov die ersten Punkte holte. Im Duell zweier Rechtsausleger war Artur der Bestimmende und eine Verwarnung wegen Halten nahm Boris Belikov endgültig die Gewinnchance. Die 300 Zuschauer im Allersberger Festzelt hatten bei 30 Grad Celsius fünf Kämpfe auf den ersten Sieg eines Nürnbergers warten müssen. Dabei hatte es so gut begonnen.

Deutlich gewann Allach Karimov die erste Runde, war dann jedoch in der zweiten Runde vom anstürmenden und hart treffenden Tom Manzau so beeindruckt, dass Ringrichterin Simone Paukner den Kampf stoppte. Auch trotz seiner häufigen Innenhände war am Sieg von Boban Stanjovic über Hosni Guennena nicht zu zweifeln. Anders bei der Auseinandersetzung im Junioren Leichtgewicht: Mit der Vereinsbrille sah man den kleineren und klarer treffenden Mustafa Akkaya gegen Gabor Dunkel sogar knapp vorne, ein Unentschieden hätte aber drin sein können.

Volkan Can gehört doch in das Bantam-Gewicht. Der stämmige Oblad Riwing zwang ihn trotz absolutem Kampfeswillen zur Aufgabe in der dritten Runde. Drei Jahre Wettkampfpause waren Volkan deutlich an zu merken. Auch Anreas Kloss wehrte sich stark, musste aber am Ende die knappe Überlegenheit von Sebastan Stallinger anerkennen.

Den Kampf des Tages boten Ate Gashi und Sergej Lutz. Die beiden Boxer schenkten sich wirklich nichts. Bei dem intensiven Schlagabtausch war nur das Deckungsverhalten zu bemängeln. Ein lang anhaltender Sonderapplaus beendete den Fight. Das Comeback von Sergej war gelungen.

Mit zu viel Respekt ging Manuell Rattenberger in den Kampf gegen den Bayerischen Vizemeister und frisch gebackenen Internationalen Deutschen Hochschulmeister Markus Zierer. Ab der dritten Runde fand er mit schönen Geraden zu seinem Stiel und legte die Hemmungen ab, konnte jedoch den Sieg von Markus Zierer nicht mehr gefährden.

Kurz machte es Nuhu Lawal: Harte Treffer in der ersten Runde führten zum sofortigen RSC-Sieg. Alle hatten sich auf vier Runden eingestellt, doch es kam anders, die Wettkampfrichter entschieden auf Abbruch.