Ingolstadt
Chromjuwelen am Start

Die Routenplanungsphase für die diesjährige Donau-Classic und den Audi-Regio-Sprint beginnt

04.03.2020 | Stand 23.09.2023, 11:02 Uhr
Startschuss für die Routenplanung: Der Leiter von Audi Tradition, Thomas Frank (Mitte), übergibt den Organisatoren von Donau Classic und Audi Regio Sprint, Alexander Arold (links) und Robert Faber, die Mess- und Organisationsfahrzeuge. −Foto: Eberl

Ingolstadt - Bereits zum 15. Mal fällt in diesem Jahr der Startschuss für die Donau-Classic.

 

Gestern hat die Routenplanungsphase begonnen. Traditionell hat der Leiter von Audi- Tradition, Thomas Frank, im Audi-Forum Ingolstadt die Mess- und Organisationsfahrzeuge an die Ingolstädter Rallye-Macher übergeben.

Mit 89 Fahrteams hat die Donau-Classic einmal begonnen, heute gehen etwa 200 Teams an den Start. Zwischen 18. und 20. Juni führt die Rallye die automobilen Klassiker traditionell durch das Donaumoos, das Altmühltal und die Hallertau. Dabei gehen von Oldtimern aus den 1930er-Jahren bis zu Youngtimern mit der Baujahresgrenze 1999 sämtliche Raritäten an den Start: Limousinen, Cabriolets oder Sportwagen von über 25 Fahrzeugmarken - auch längst nicht mehr existierenden - fahren entlang der 600 Kilometer langen Route.

Auch wenn die Donau-Classic eine Motorsportveranstaltung sei, gehe es hier nicht um Höchstgeschwindigkeiten, sagt einer der Organisatoren, Robert Faber. Zwar wird es Sollzeit- und Gleichmäßigkeitsprüfungen sowie Durchfahrtskontrollen geben. Allerdings können Teilnehmer in der Oldtimer-Rallye auch ohne Wertung in der Klasse T (Touristisch) fahren.

Faber sagt: "Donau-Classic ist einmal aus einer Spaßidee und der Begeisterung für alte Autos heraus entstanden, es ist toll, wie sich das in 15 Jahren entwickelt hat. " Er sei froh, dass die Oldtimer-Rallye trotz der aktuellen Umweltdebatte noch durchgeführt werden könne. In diesem Jahr wolle man allerdings einen Ausgleich leisten. Der Mitorganisator, Alexander Arold, sagt: "Wir haben über Atmosfair 25000 Kilogramm CO2- Kompensation erworben. " Atmosfair ist eine Non-Profit-Organisation die Treibhausgasemissionen mit der Unterstützung von Klimaschutzprojekte ausgleicht.

Neben dem Fahrprogramm sind auch kulinarische Stationen geplant. Zum zweiten Mal gibt es heuer auch eine Hangar-Party am Flugplatz in Manching.

Schon in wenigen Wochen startet am 25. April zum 11. Mal der Audi-Regio-Sprint, der inzwischen zu einer der bekanntesten Oldtimer-Tagesfahrten in Deutschland herangewachsen ist: 240 Fahrzeuge gehen hier an den Start. Die Strecke führt traditionell durch das Altmühltal. Über Essing und Kelheim geht es in diesem Jahr bis in die Regensburger Region. Zum ersten Mal ist als Mittagsstation ein Stopp in der Ritterschänke Randeck in Essing eingeplant.

Audi ist seit Anbeginn der Hauptsponsor der beiden Oldtimer-Rallyes. Mit der Übergabe der Organisationsfahrzeuge - diesmal zwei Audi S6 Avant und ein Audi A6 Allroad - beginnt traditionell die Routenplanungsphase. Bestimmt 5000 bis 6000 Kilometer wird er dafür zurücklegen müssen, erzählt Alexander Arold. Der Leiter von Audi-Tradition, Thomas Frank, sagt, dabei kämen immer wieder Strecken raus, die man noch nicht kennt: "Die Teilnehmer der Rallye sehen, welche schönen Regionen wir eigentlich haben. "

Nicht nur die Donau-Classic feiert ein Jubiläum, auch der Audi Quattro feiert sein Vierzigjähriges. Audi-Tradition plant deshalb sowohl bei der Donau-Classic, als auch beim Audi-Regio-Sprint historische Quattro-Modelle in den Vordergrund zu stellen.

Der genaue Routenplan und detailliertere Informationen werden für Audi-Regio-Sprint bis Anfang April unter www. regio-sprint. de veröffentlicht. Nennschluss für die Donau-Classic ist der 18. Mai, mehr Informationen unter www. donau-classic. de.

DK

 

Laura Csapó