Da hätte die Eichstätter Bereitschaftspolizei beinahe ungebetenen Besuch bekommen: Um ein Haar wäre gestern Vormittag gegen 10.50 Uhr ein Linienbus durch das Osttor gekracht.
Was war geschehen?
Der 41-jährige Fahrer hatte seinen Bus für seine einstündige Pause an der abschüssigen Eichendorff-Straße abgestellt. Als er gegen 10.50 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehren wollte, sah er den führerlosen Bus gerade an sich vorbeirollen – angesichts des starken Gefälles permanent Fahrt aufnehmend und auf das Osttor der Bereitschaftspolizei zusteuernd. Das, so mutmaßen die Beamten, hätte der Wucht des Elftonners sicher nicht standgehalten, der Bus wäre wohl durchgebrochen und hätte freie Fahrt bis in die Altmühl hinein gehabt. Doch glücklicherweise war das Lenkrad leicht nach links eingeschlagen, so dass das Fahrzeug eine links vom Osttor platzierte Leitplanke durchbrach und ebenso platt walzte wie den Zaun der Bereitschaftspolizei dahinter, da aber von einem starken Baum gestoppt wurde.
Verletzt wurde niemand, als Ursache gibt die Polizei einen technischen Defekt zu Protokoll. Der Sachschaden ist beachtlich: 10 000 Euro am Bus und 2500 Euro an den Leitplanken. chl
