Todtenweis
Bullterrier außer Kontrolle

Kampfhund greift Halterfamilie an und muss erschossen werden

01.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:36 Uhr

Todtenweis (AZ) Erschossen werden musste ein Bullterrier in Todtenweis im Landkreis Aichach-Friedberg.

Der Kampfhund war außer Kontrolle geraten und hatte seine Halterfamilie attackiert und schwer verletzt.

Zu dem Vorfall kam es am Samstagabend, als sein 24-jähriges Frauchen eine Rötung am Fuß des Tieres begutachten wollte. Da biss der Bullterrier zu. Der 27-jährige Hausherr griff ein und wurde ebenfalls verletzt. Der Hund biss sich am rechten Unterschenkel des Mannes fest, der daraufhin ein Messer packte und auf seinen Vierbeiner einstach. Erst dann konnte das Pärchen aus dem Zimmer flüchten. Der 24-jährigen Frau hatte der Hund mehrfach ins Gesäß gebissen. Frauchen und Herrchen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Der ebenfalls verletzte Bullterrier wurde von einem Hundeführer der Polizei erschossen.

Bullterrier unterliegen der Kampfhundeverordnung und dürfen nur mit einem sogenannten Negativzeugnis gehalten werden. Das Gutachten lag vor und bescheinigte dem getöteten Hund ein friedliches Wesen.