Bronze für die Donaunixen

02.07.2009 | Stand 03.12.2020, 4:50 Uhr

Freuten sich bei den Deutschen Meisterschaften im Synchronschwimmen über den dritten Platz: dIe Donaunixen aus Neuburg. Tamara Behr, Jessica Pflug, Sonja Schlamp, Agnes Holzmayr, Hannah Huber, Andrea Braun, Natascha Heckel (stehend von links) und Simone Griebel, Fransika Bärthel, Judith Griebel (sitzend von links). - Foto: oh

München/Neuburg (DK) Sportliche Höchstleistungen, gepaart mit viel Eleganz: Bei den 53. Deutschen Meisterschaften im Synchronschwimmen im Münchner Nordbad trat zwei Tage lang die Elite gegeneinander an. Mitten drin: die Damen des TSV Neuburg.

Bei diesem Höhepunkt im nationalen Veranstaltungskalender präsentierten sich die TSV-lerinnen sehr gut in Form. Im Finale der Freien-Kür-Kombination lieferten sich Agnes Holzmayr, Andrea Braun, Jessica Pflug, Sonja Schlamp, Simone und Judith Griebel, sowie die Youngster Tamara Behr, Natascha Heckel, Franziska Bärthel und Hannah Huber eine der knappsten Entscheidungen im Gerangel um die Medaillenplätze.

Die Trommelschläge ihrer Musik, die sich im Tempo mehr und mehr steigerten und die immer höhere Anforderungen an die Schnelligkeit der Ausführungen der Athletinnen stellten, die hervorragende Choreografie für den Soloteil von Natascha Hecken, sowie ihren Duettpart zusammen mit Hannah Huber, all dies wurde von den Kampfrichtern im künstlerischen Teil stärker belohnt als von der schärfsten Konkurrenz aus Berlin. Mit einem hauchdünnen Vorsprung konnte bei der insgesamt am stärksten besetzten Disziplin die Bronzemedaille in Empfang genommen werden. Gold und Silber gingen nach Flensburg und Bochum.

Die gute Tradition wurde somit fortgeführt: Die Bilanz seit 1986: neun mal Platz 1, sieben mal Platz 2 und nun zum vierten Male Bronze. Das einzige bayerische Edelmetall in vier Disziplinen holte der TSV Neuburg für den Bayerischen Schwimmverband.

Einen ebenso guten Erfolg gab es für das Duopaar Natascha Heckel und Hannah Huber. Die der Jugendnationalmannschaft angehörenden Donaunixen starteten zum ersten Mal im Duett bei einer Deutschen Meisterschaft. Als eines der jüngsten Paare hatten sie keinen leichten Stand. Mit ihren technisch hochwertigen Leistungen sowohl in der Kurz- als auch in der Freien Kür erreichten sie im Endergebnis den siebten Rang. Sieger wurde auch hier der TSV Flensburg.