Eichstätt
Brandschutz und Aufzug

07.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:05 Uhr

Eichstätt (baj) Die Dienstgebäude des Finanzamts und des Forstamts in Eichstätt - sie stehen unter Denkmalschutz - werden einer umfangreichen Brandschutz- und Dachsanierung unterzogen.

Für den ersten Bauabschnitt stehen Mittel in Höhe von rund 6,68 Millionen Euro bereit.

Im Rahmen des ersten Bauabschnitts sind Sanierungsmaßnahmen in den Dienstgebäuden Residenzplatz 10 und 12, Brandschutzmaßnahmen in den Dienstgebäuden Residenzplatz 6, 8, 10 und 12 sowie eine Dachsanierung mit Archiveinbau im Dienstgebäude Residenzplatz 12 vorgesehen. In Nummer 12 ist das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit dem Bereich Forsten untergebracht; in den Gebäuden 6, 8 und 10 residiert das Finanzamt.

Die Sanierungsarbeiten sehen zunächst einmal die Sanierung der Dachtragwerke, Ausbesserungs- und Malerarbeiten an den Innenhoffassaden und die Schaffung von baulichen Rettungswegen vor. Die Registratur des Finanzamtes kommt unters Dach; dort ist der Einbau von Archivboxen vorgesehen, wie Ursula Vorlaufer, die Leiterin des Finanzamtes, dem EICHSTÄTTER KURIER erläuterte. Das Landratsamt, dessen Dachstuhl vor einigen Jahren ertüchtigt wurde, habe seine Registratur ebenfalls unter den alten Holzbalken eingerichtet.

Ferner wird das Finanzamt einen Aufzug bekommen, der in erster Linie für Personen gedacht ist, in dem sich aber auch Akten und Ähnliches transportieren lassen, wie Vorlaufer weiter mitteilte. Der Aufzug werde behindertengerecht ausgestattet und könne auch von Kunden benutzt werden, die eine Besprechung in den oberen Stockwerken haben.

Während der Bauphase könne es teilweise zu Auslagerungen kommen, wie es in einer entsprechenden Presseerklärung von Finanz- und Heimatminister Markus Söder heißt. Das betreffe aber nicht das Service-Center im Erdgeschoss, präzisiert Ursula Vorlaufer. Das sei schon bisher barrierefrei erreichbar und das werde so bleiben. "Da gibt es keine Einschränkungen."

Nun müssen erst einmal die Ausschreibungen auf den Weg gebracht und die Vergabevorschriften beachtet werden. Sobald das Staatliche Bauamt die Planungsunterlagen vorgelegt hat, wird sich der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags damit befassen. Möglicherweise können die Handwerker im Laufe des kommenden Jahres anrücken. Doch gibt es seitens des Ministeriums keine Angaben über zeitliche Vorgaben.

An den ersten soll sich ein zweiter Bauabschnitt anschließen, über dessen Inhalt ebenfalls noch keine Aussagen getätigt werden können.