Langenmosen (SZ) Die DJK Langenmosen kommt nicht von den hinteren Tabellenplätzen in der Kreisliga Ost weg. Zum Siegen verdammt sind die Blauweißen am Sonntag beim TSV Rehling (15 Uhr) zwar noch nicht – Spielertrainer Andreas Gumbiller weiß aber, was passiert, sollte seine DJK keinen Dreier holt.
Kreisliga Ostschwaben
„Gewinnen wir dort nicht, stecken wir bis zur Winterpause hinten fest“, ist der 28-Jährige überzeugt. Nach wie vor rennen seine Langenmosener dem verkorksten Saisonstart hinterher. Gumbiller weiß, wie schwierig der schlechte Auftakt die Ausgangslage für seine Truppe macht. „Es sind nur 26 Spieltage, und in dieser kurzen Runde werden am Ende drei Absteiger ermittelt. Viele Schwächephasen darfst du dir also nicht erlauben“, weiß der Hohenrieder. Nach vier Spielen ohne Niederlage hat es seine Blauweißen am vergangenen Wochenende doch wieder erwischt: Mit einem 2:4 in Hollenbach kassierte die DJK ihre vierte Saisonschlappe. Prinzipiell sei Gumbiller einverstanden gewesen mit dem, was seine Mannschaft zeigte – wären da nur nicht die fünf Minuten nach dem Seitenwechsel gewesen, als sich die Langenmosener zwei Gegentreffer einfingen und somit auf die Verliererstraße gerieten. Deren Spielertrainer erkennt darin ein kleines Muster. „Wir haben in fast jedem Spiel zehn, 15 Minuten, in denen wir den Faden verlieren. Die vorherigen Wochen war das noch gut gegangen, sehr starke Hollenbacher haben dies nun aber bestraft“, so der 28-Jährige.
Dass seine DJK jetzt mit dem TSV Rehling erneut einen Brocken vorgesetzt bekommt – der Hohenrieder nimmt es relativ gelassen. „Es gibt keine einfachen Aufgaben in dieser Liga“, weiß er. Der TSV freilich zählt zu den spielstärksten Teams der Kreisliga Ostschwaben. Seit drei Partien ist die Truppe von Spielertrainer Frank Lasnig ungeschlagen, zuletzt feierte der TSV seinen zweiten Sieg am Stück (4:0 in Thierhaupten). Der Lohn hierfür: Die Rehlinger grüßen nach acht Spieltagen vom dritten Tabellenplatz, 14 Zählern haben die sonntägigen Gastgeber auf der Habenseite.
In Acht nehmen muss sich die DJK Langenmosen vor allem vor dem Sturmduo Frank Sauer/Thomas Nöbel, das zusammen schon zwölf Saisontore erzielte. „Wir werden am Sonntag wieder versuchen, defensiv kompakt zu stehen“, verrät Gumbiller, der weiß, was die Stunde geschlagen hat. „Durch die Niederlage in Hollenbach stehen wir wieder auf einem Abstiegsplatz. Der Kontakt zum Tabellenmittelfeld ist zwar noch da, wir brauchen jetzt aber unbedingt einen Sieg“, so der Hohenrieder.
Acht Zähler haben seine Blauweißen auf dem Konto, das rettende Ufer ist zwei Punkte entfernt. Positiv aus Sicht der sonntägigen Gäste: Sie können personell, von den Langzeitverletzten einmal abgesehen, in Bestbesetzung auflaufen. „Wir werden definitiv eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen. Diesbezüglich brauchen wir schon mal keine großen Ausreden zu suchen“, sagt Gumbiller.
