Kleinhohenried
Bildungsstätte wird 20 Jahre alt

26.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:53 Uhr

Kleinhohenried (sja) Das 20-jährige Bestehen der Umweltbildungsstätte Haus im Moos im kommenden Jahr spielt in den Köpfen der Verantwortlichen bereits jetzt eine große Rolle. Zwar stehen die Planungen noch in den Startlöchern, doch Gedanken dazu gibt es bereits, wie in der gestrigen Sitzung des Stiftungsrats bekannt wurde.

Den passenden Rahmen für das Jubiläum könnte demnach das Donaumoosfestival werden, das voraussichtlich am 5. und 6. Mai stattfinden soll.

Bis dahin haben Pankraz Wechselberger, Leiter des Bereichs Umweltbildung, Museumschef Friedrich Koch und ihr Team jedoch noch jede Menge Arbeit vor sich. Voraussichtlich in den nächsten Monaten soll das neue Jahresprogramm konkreter werden. Schon jetzt ist klar, dass mehrere Ausstellungen zu sehen sein werden. "Perspektiven zum Donaumoos" sind ebenso geplant wie zwei Schauen zu Umwelt und zu Kultur. Begleitend dazu sind zahlreiche Veranstaltungen vorgesehen, auch der Dialog zwischen Landwirten und Imkern soll weiterlaufen. Falls entsprechende Fördermittel fließen, soll auch das Energiespardorf des Bundes Naturschutz nach Kleinhohenried kommen. Passend zum geplanten Gesamtkonzept sollen Einzelbesucher und Busgruppen verstärkt ins Haus im Moos finden. Wie das funktionieren soll, steht jedoch noch nicht fest. Im kulturellen Bereich soll es im kommenden Jahr eine Ausstellung über "Menschen im Moos" geben, in der Personen aus der Vergangenheit und der Gegenwart zu Wort kommen.

Zufrieden sind die Verantwortlichen mit dem laufenden Jahresprogramm, das mit Ausnahme weniger Veranstaltungen bislang wie geplant stattgefunden hat. Als Höhepunkt in diesem Jahr steht ab August noch die Eröffnung der Ausstellung "Wildbienen, Hummeln und Hornissen" auf der Planung.

Auch die Mitglieder von Stiftungsrat und Stiftungsvorstand scheinen mit diesem Programm zufrieden zu sein, zumindest gab es aus dem Gremium keinerlei Fragen an die Verantwortlichen. Dass das Haus im Moos auch bei Kleinkindern bestens ankommt, konnten die Mitglieder bei einem Blick aus dem Fenster sehen. Dort tobten gerade die Mädchen und Buben eines Reichertshofener Kindergartens umher.