Aresing
Bilanzsumme gesteigert

Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach legt Zahlen vor

19.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:10 Uhr

Ehrungen nach gutem Geschäftsergebnis: Die Vorstände Rudolf Lutz und Sebastian Aigner (v.l.) ehrten langjährige Mitglieder der Genossenschaft. Rechts Aufsichtsratsvorsitzender Hans Geiger - Foto: Preckel

Aresing (SZ) Zufriedene Gesichter bei der Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach: Bei der Generalversammlung am Donnerstag in Aresing legten die Vorstände Rudolf Lutz und Sebastian Aigner beeindruckende Zahlen vor.

Rund 150 Mitglieder rückten ins Sportheim an, um sich etwa eineinhalb Stunden lang über das Geschäftsergebnis 2014 informieren zu lassen. Was die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaftsbank am meisten interessierte, war der Bilanzgewinn der Genossenschaftler, denn schließlich sollen sie für ihre Anteile eine Dividende erhalten.

„Und die schaut gut aus“, sagte Vorstand Sebastian Aigner und bezifferte den Bilanzgewinn mit 282 000 Euro. 142 000 Euro sollen davon zur Ausschüttung gelangen, was einer Dividende von fünf Prozent entspreche. Jeweils 70 000 Euro, so Aigner weiter, sollen den gesetzlichen und den anderen Ergebnisrücklagen zugeführt werden.

Die Mitglieder waren zufrieden. Sie bekamen eine Reihe von weiteren Zahlen zu hören, an der Spitze das Ergebnis der erreichten Bilanzsumme, die Sebastian Aigner mit 269 Millionen Euro angab.

„Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von mehr als fünf Prozent“, sagte Aigner und merkte an, dass diese Steigerung über dem Verbandsdurchschnitt liege. Damit hörte das Zahlenspiel aber längst nicht auf, auch bei den weiteren Nennungen lag das Geschäftsergebnis über dem des Vorjahres. So zum Beispiel bei der Mitgliederanzahl, die um 72 Personen auf 4975 Personen angestiegen sei. Aigner führte ferner an, dass das betreute Kundenanlagevolumen auf 287 Millionen Euro (plus 5,3 Prozent) und das Nettokreditvolumen auf 160 Millionen Euro (plus 6,9 Prozent) angewachsen sei. 456 Kreditentscheidungen hätten eine Neuausreichung von 35 Millionen Euro bedeutet.

Ferner wurde aufgeführt, dass das betreute Kundenvolumen den Stand von 463 Millionen Euro erreichte und die Entwicklung der Eigenmittel bei 26,5 Millionen Euro angesiedelt sei. Worte über Beratungsleistungen schlossen sich an und auch der Hinweis, dass die Raiffeisenbank ein gern gesehener Steuerzahler ist, durfte nicht fehlen (1,1 Millionen Euro). Rund 30 000 Euro gab die Genossenschaftsbank an Spenden an öffentliche Einrichtungen und an Vereinen aus.

„Nur das Warengeschäft war nicht kostendeckend“, bemerkte der Vorstand. Es liege aber immerhin noch bei rund 1,9 Millionen Euro. Seit Januar 2015 habe sich die Bank dem Agrarcenter Wittelsbacher Land angeschlossen.

Hinweise, etwa zu den jetzt abgeschlossenen Umbaumaßnahmen der Geschäftsstelle in Schiltberg folgten, und nachdem alle Abstimmungen des Abends einstimmig erfolgten, Erich Bergmann und Xaver Breitsameter wieder in den Aufsichtsrat gewählt wurden, gab Vorstand Rudolf Lutz noch seine Einschätzungen zur aktuellen Bankenpolitik ab.