Karlshuld (oh) Mit zwei Anzeigen wegen Internetbetrugs musste sich die Polizei Neuburg am vergangenen Mittwoch befassen. Zuerst kam ein 65-jähriger Karlshulder zur Dienststelle, der bereits Ende April bei einer bekannten Internetauktionsplattform eine sogenannte Fritz-Box gekauft hatte.
Der Mann hatte den Kaufpreis in Höhe von etwa 165 Euro an den Verkäufer überwiesen. Auf die Übersendung des Geräts wartete der Karlshulder allerdings vergeblich.
Kurz nach dem Karlshulder erschien eine 37-jährige Neuburgerin, der Ähnliches passiert war. Auch die Dame hatte bereits im April über die Internetauktionsplattform ein Smartphone zu einem Verkaufspreis von 550 Euro erworben. Auch sie hatte den Betrag an die angegebene Bankverbindung des Verkäufers überwiesen, das Smartphone jedoch nicht zugesandt bekommen.
In beiden Fällen sind die von den Verkäufern angegebenen Namen bekannt. Ob diese Daten den Tatsachen entsprechen oder - wie die vermeintlichen Schnäppchen - frei erfunden sind, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.
