Roth
Besuch bei der Mudra

24.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:46 Uhr

Roth/Hilpoltstein (hka) Der Kreisverband Roth-Hilpoltstein der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) hat die "Mudra - Alternative Jugend- und Drogenhilfe" in Nürnberg besucht.

Die Teilnehmer erfuhren von Dora Salzmann dabei viel über Abhängigkeit und Wirkung von Drogen.

Mudra will durch die Beratungshilfe eine innere Veränderung erreichen, die nach außen hin sichtbar ist. Der 1980 von Sozialberaten und Studenten für niedrigschwellende Drogenarbeit gegründete Verein hat je nach Projekten 80 bis 100 Mitarbeiter. In der Nürnberger Beratungsstelle arbeiten vier Sozialpädagogen. Um Jugendliche und Erwachsene je nach Fähigkeit durch Arbeitsprojekte wieder zu integrieren, werden verschiedene Werkstätten unterhalten. Auch gibt es Beschäftigung als Tagesjob.

Der offene Kontaktladen da jeder kommen kann ist viermal in der Woche geöffnet. Für Jugendliche unter 21 Jahren wird gezielt getrennt vom Kontaktladen zweimal in der Woche eine offene Sprechstunde angeboten. Zur Stabilisierung von Drogenabhängigen gibt es ein betreutes Einzelwohnen und übers Jugendamt werden jugendliche Wohngruppe geführt und von der Mudra betreut. Auch für die wegen Drogenmissbrauchs in der Justizvollzugsanstalt einsitzenden Häftlinge wird eine Beratung gestellt. Die Beratungsarbeit gibt es auch in Fremdsprachen. Unterstützt wird die Arbeit von vielen Institution, Kommunen, dem Bezirk Mittel- und Oberfranken und von der Regierung.