Weichering
Bereit für den Ernstfall

Wehren aus Weichering, Lichtenau, Karlshuld und Grasheim üben

16.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:21 Uhr

−Foto: Schittenhelm

Weichering (shm) Ein Auto ist unter den Pflug eines Traktors geraten. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Weichering, Lichtenau, Karlshuld und Grasheim galt es bei der gemeinsamen Übung am Samstagabend, den Verletzten zu helfen und die Gefahrensituation einzudämmen.

Dabei kümmerte sich ein Trupp um die Verletztenbergung aus dem Pkw, ein anderer um auslaufenden Kraftstoff aus einer landwirtschaftlichen Zugmaschine. Wieder ein anderer Trupp sorgte für eine lange Schlauchleitung, um über einen Brunnen Wasser zur Löschung eines Brandes an den Ort des Geschehens zu transportieren.

Die Einsatzszenarien der ortsübergreifenden Übung, an der rund 100 Einsatzkräfte teilgenommen haben, waren vielfältig und deckten sowohl den Bereich der technischen Hilfeleistung als auch den der Brandbekämpfung ab. Die Feuerwehr Weichering war für Organisation und Ausrichtung der diesjährigen Großübung zuständig. Aus Sicht von Kommandant Karl Beck lief die Übung gut ab. Dies bestätigte auch Kreisbrandrat Stefan Kreitmeier, der zwar die eine oder andere kleinere Unsicherheit bemerkt hatte. Aber: "Genau dafür sind solche Übungen da, damit unsere freiwilligen Einsatzkräfte Szenarien erleben und ausprobieren können. Wichtig ist das auch deshalb, da es immer häufiger notwendig wird, dass die Wehren ortsübergreifend zusammenarbeiten. Und da bin ich schlichtweg begeistert, wie das jedes Jahr aufs Neue funktioniert."

Ort des Geschehens der Übung war die landwirtschaftliche Maschinenhalle von Martin Moosheimer. Dort fanden die Einsatzkräfte pünktlich um 17 Uhr die für sie organisierten Einsatzfälle vor. Die Aktiven mussten auch ihr Geschick in Erster Hilfe beweisen. Denn natürlich galt es auch, die bei den Einsätzen verletzten Personen entsprechend der Erste-Hilfe-Vorgaben zu versorgen und zu betreuen.