Manche Namen sind, ähm, schwierig. Adrian Wichser, der Eishockey-Spieler aus der Schweiz, fällt uns da natürlich sofort ein. Andere Namen sind hierzulande unverfänglich, in anderen Ländern aber geradezu gemein. Der ehemalige deutsche Fußballer Franco Foda brachte etwa 1987 beim Länderspiel in Brasilien allein mit seinem Namen das gesamte Publikum im Stadion zum Lachen.
Schließlich bedeutet Franco Foda frei übersetzt im Portugiesischen „kostenloser Geschlechtsverkehr“. 20 000 Fans im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro jubelten bei der Einwechslung Fodas in der 82. Minute für Michael Frontzeck. Das Spiel endete 1:1, Brasiliens Fußballfans haben allerdings wohl nur noch in Erinnerung, wie der Stadionsprecher damals ankündigte, dass es heute Franco Foda geben werde. Da möchte man doch lieber Maier, Müller, Wagner heißen. Oder Schweinsteiger! sal
Noch sechs Tage – dann beginnt die Fußball-WM in Brasilien. Am 12. Juni eröffnet der Gastgeber das sportliche Großereignis mit der Partie gegen Kroatien. Mit einem Countdown blicken wir täglich mit kurzen Geschichten auf das WM-Land Brasilien.
