Hamburg
Beach: Huber erreicht das Viertelfinale

25.08.2021 | Stand 23.10.2021, 3:36 Uhr

Hamburg/München - Zwei Großturniere innerhalb von nur vier Tagen waren am Ende selbst für Beachvolleyballer Kim Huber zu viel.

Der Ingolstädter ist trotzdem zufrieden mit seinen Ergebnissen. Am vergangenen Donnerstag und Freitag nahm er am King-of-the-Courts-Turnier in Hamburg teil, an den beiden darauffolgenden Tagen ging es zur Bayerischen Meisterschaft nach München. "Ich bin nach dem letzten Spiel krank geworden. Im Nachhinein war es wohl ein bisschen zu viel, aber es war ein sehr cooles Wochenende", sagt der 19-Jährige.

Strapaziös war es allemal: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fuhr er mit seinem Partner Tobias Besenböck nach Hamburg. Nach zwei Tagen beim King-of-the-Courts-Turnier ging es in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder zurück nach München, wo bereits um 11 Uhr das erste Vorrundenspiel bei der Bayerischen anstand.

Im Viertelfinale am Sonntag machte sich dann der Kräfteverschleiß bemerkbar und Huber schied mit seinem Ersatz-Partner Tim Peter, der bei der Bayerischen Meisterschaft für Besenböck eingesprungen war, aus. "Man merkt dann schon, dass man angeschlagen ist. Deswegen war es am Sonntag auch nicht mehr die allerbeste Leistung", gibt Huber zu.

Trotzdem: Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Beim King-of-the-Courts-Turnier landeten Huber und Partner Besenböck auf Platz zwölf. Die Platzierung war für Huber aber eher zweitrangig, vielmehr genoss er die Atmosphäre im Stadion am Rothenbaum: "Das war eine einmalige Erfahrung. Für mich war es das erste Mal in so einem großen Stadion und dann auch noch live im Fernsehen. "

Dagegen zählte für den Studenten das Abschneiden bei der Bayerischen umso mehr: Vor dem Turnier hatte er das Viertelfinale als Ziel ausgegeben. Am Ende wurde es Platz fünf - Ziel erreicht. Auch wenn ausgerechnet gegen das Team Kirchner/Seitz das Aus kam. "Normalerweise sollten wir sie schlagen. Aber sie haben ein sehr gutes Spiel gemacht und wir nicht am Limit gespielt", sagt Huber. Unglückliche Schiedsrichterentscheidungen kamen aus seiner Sicht hinzu, am Ende entschieden zwei Rote Karten das Duell. Insgesamt ist der fünfte Platz für Huber eine Steigerung, bei seiner Teilnahme 2019 war er mit seinem damaligen Partner Markus Sailer auf dem neunten Rang gelandet. "Nächstes Jahr ist dann das Halbfinale das Ziel! "

jme, Foto: privat