Ingolstadt
Autohäuser im Wandel

Volkswagenzentrum eröffnet neue Verkaufsräume – Auch Ford Bacher hat aufgerüstet

11.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:24 Uhr

Eleganter Auftritt: Mit einer zwölf Meter hohen Glasfassade, die hier gerade für die Eröffnung am übernächsten Wochenende herausgeputzt wird, präsentieren sich die neuen Ausstellungsräume des Volkswagenzentrums Ingolstadt an der Manchinger Straße - Foto: Rössle

Ingolstadt (DK) Eines der größten Autohäuser der Region wird sich seinen Kunden in wenigen Tagen mit völlig neuen Räumen für das Neuwagengeschäft präsentieren: Das Volkswagenzentrum Ingolstadt (Hofmann & Wittmann) hat an der Manchinger Straße mit Millionenaufwand einen zweigeschossigen Bau mit 3300 Quadratmetern Ausstellungsfläche errichtet, dem die Handwerker gerade den letzten Schliff verpassen.

Am übernächsten Wochenende, 23. und 24. Juni, soll der Komplex mit einigen Aktionen erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

„Es war uns in den alten Räumen doch ein wenig eng geworden“, erklärt Jakob Wittmann, Geschäftsführer des Volkswagenzentrums, die Notwendigkeit zum Wandel. Die alten Schauräume, die für den Neubau abgerissen wurden, stammten aus dem Jahr 1969. Gut 40 Jahre später soll Europas größte Automarke in Ingolstadt endlich in gebührendem Rahmen auftreten: Die neuen Verkaufsräume sind nun doppelt so groß wie die alten und bieten auf zwei Etagen Platz für 80 Neuwagen – „locker gestellt“, wie Jakob Wittmann betont, denn die Kundschaft soll sich ohne jede Platzangst zwischen den Modellen bewegen können.

Für das Unternehmen kam bei einer Erweiterung am angestammten Platz nur der Weg in die Höhe in Frage. „Wir können in der Fläche nicht mehr erweitern“, sagt der Geschäftsführer mit Blick auf die beschränkten Möglichkeiten im Eck zwischen Manchinger Straße, Autobahn und Südostviertel. Deshalb schlugen die Architekten eine zweigeschossige Lösung vor.

In enger Abstimmung mit der Wolfsburger VW-Zentrale entstand ein Bau, der den Vorstellungen und Vorgaben des Konzerns in Sachen Corporate Identity und Design (also einheitlicher Auftritt in der Formensprache) in jeder Hinsicht entspricht. Markanteste Details sind eine zwölf Meter hohe Glasfront und eine Galerie mit frei schwebender Treppe, die die Stockwerke verbindet.

Das Autohaus will seine Expansion auch mit einer personellen Aufstockung verbinden. Laut Jakob Wittmann sollen „drei bis fünf“ neue Verkäufer das bisherige Team ergänzen.

Erst kürzlich hatte das Autohaus Bacher an der Goethe-straße seinen Betrieb umstrukturiert und so etwa 300 Quadratmeter mehr Verkaufsfläche gewonnen. Der Ford-Händler hatte den Umbau vor allem auch mit einer energetischen Sanierung verbunden. Laut Geschäftsführer Anton Pielmeier wurden zudem im Werkstattbereich lärmintensive Arbeiten ausgegliedert, um angesichts der nahen Wohnbebauung eine möglichst verträgliche Situation zu schaffen.