Georgensgmünd (HK) Wer noch keine Gelegenheit hatte, die Ausstellung „Die Anderen“ über jüdisches Leben in Georgensgmünd bis 1938 zu besuchen, hat am Samstag, 28. Dezember, und Sonntag, 29.Dezember, jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr noch einmal die Möglichkeit, das nachzuholen.
Auf über 40 Schautafeln wird in der Georgensgmünder Synagoge gezeigt, wie jüdisches Leben in Georgensgmünd aussah, wer diese Menschen gewesen sind und wie und wo sie im Ort gelebt haben. Geschichte und Geschichten lassen sich hier entdecken. Wer weiß schon, dass die Wurzeln der berühmten Spielwarenfirma „Keim und Co.“ eigentlich in Gmünd liegen? Oder dass die heute begehrten Feuerzeuge der Firma H & W (Hahway) von einer Firma gebaut wurden, deren Gründer ein Georgensgmünder Jude war? Wie der Gründer der Freiwilligen Feuerwehr, Joseph Welsch, aussah? Oder ein Jugendbild von Heinrich Mehler? Viele Ausstellungsgegenstände runden das Bild ab. Ebenso gibt es einen Film über die Nachkommen der geflohenen Juden und den Eiskunstläufer Arthur Apfel, dessen Vorfahren aus Georgensgmünd stammten. Der Eintritt ist frei.
