Steingriff
Ausgerechnet jetzt zur Untätigkeit verurteilt

Vier Dartvertretungen des SV Steingriff zuletzt ausnahmslos mit Siegen - Zweite Garnitur sogar weiterhin ganz oben in ihrem Klassement

15.03.2020 | Stand 23.09.2023, 11:12 Uhr
Holger Eberl
Tabellenführer in der 2. NSDV-Liga Süd weiß: (stehend. v. l.) Daniel Hübner, Christian Schmidmair , Sebastian Heinzlmeier sowie (kniend v .l.) Saskia Gibis und Moritz Kydal vom SV Steingriff II. −Foto: SVS

Steingriff - Vier Auftritte, vier Siege: Die Dartmannschaften des SV Steingriff befanden sich am jüngsten Spieltag in einer bestechenden Form.

 

Umso bitterer ist es für sie, dass die laufende Saison aufgrund des Coronavirus nun zunächst einmal unterbrochen ist.

1. NSDV-Liga: Firedarters Gosheim I - SV Steingriff I 2:8: Dank dieses deutlichen Auswärtstriumphs beim bisherigen Tabellenvierten bauten die zweitplatzierten Steingriffer ihr Polster auf Position drei auf vier Zähler aus. In der Besetzung Benjamin Frank, Tobias Reisner, Nicklas Specht und Gerd Zimmerer marschierten die Lilaweißen von Beginn an ganz überzeugt los - und führten bereits nach den Einzeln uneinholbar mit 6:2. Die Resultate im Überblick Seitz - Frank 1:3, Gail - Specht 0:3, Vogel - Zimmerer 3:2, Münzinger - Reisner 1:3, Seitz - Specht 3:2, Gail - Frank 2:3, Vogel - Reisner 1:3 und Münzinger - Zimmerer 2:3.
Die ehrgeizigen Steingriffer ließen es sich dann auch nicht nehmen, beide Doppel zum 8:2-Endstand zu gewinnen. Die Ergebnisse hierbei: Vogel/Münzinger - Specht/Reisner 2:3 und Seitz/Gail - Frank/Zimmerer 1:3. Die Highlights des Abends waren aus SVS-Sicht ein 180er von Specht, ein 18er Shortleg von Frank und ein 20er Shortleg von Reisner.

2. NSDV-Liga Süd weiß: SV Steingriff II - DC Paar-Harthausen IV 7:3: Im Heimspiel gegen die eigentlichen Titelfavoriten, der momentan nur den vierten Tabellenplatz einnimmt, strotzten die Steingriffer nur so vor Selbstvertrauen. Kein Wunder, schließlich sind sie in der laufenden Saison noch ungeschlagen. In der Einzelwertung der 2. NSDV-Liga Süd weiß hat SVS II alle vier Stammspieler unter den acht Erstplatzierten (zwei, drei, sieben und acht) - wodurch Rang eins im Teamklassement fast schon folgerichtig ist.

Die Aufstellung der Lilaweißen lautete diesmal: Daniel Hübner, Moritz Kydal, Sebastian Heinzlmeier sowie Christian Schmidmair. Und dieses Quartett arbeitete sich bereits in den Einzelpartien eine 6:2-Führung heraus, wodurch der elfte Gesamtsieg der zweiten Steingriffer Garnitur schon zu diesem Zeitpunkt feststand. Die Ergebnisse im Überblick: Kydal - Berglmeir 3:0 (Kydal 20er Shortleg), Hübner - Weindl 3:1, Schmidmair - Schneider 3:0, Heinzlmeier - Bogenhauser 2:3, Kydal - Weindl 3:0, Hübner - Berglmeir 3:1, Schmidmair - Bogenhauser 0:3 (Schmidmair zwei 180er), Heinzlmeier - Schneider 3:0 (Heinzlmeier 180er).
In den abschließenden Doppeln kam Saskia Gibis für Heinzlmeier zum Einsatz - und zusammen mit Kydal musste sich gegen Bogenhauser/ Schneider mit 1:3 geschlagen geben. Hübner/Schmidmair machten es derweilen gegen Berglmeir/Weindl etwas besser, denn diese Partie ging mit t 3:2 an das SVS-II-Duo.

2. NSDV-Liga Süd schwarz: SV Steingriff III - DC Paar-Harthausen II 6:4: In diesem Verfolgerduell zwischen dem Tabellenzweiten und dem Dritten des Klassements vergrößerten die Steingriffer ihren Vorsprung auf den DC II um weitere zwei Punkte - auf jetzt deren fünf. In den vorherigen Partien waren einige Lilaweiße zwar nicht ganz mit ihren persönlichen Leistungen zufrieden gewesen - aber jetzt steigerten sie sich wieder enorm und besserten dadurch auch ihr ihr Selbstbewusstsein auf. So schafften es Kapitän Hans-Peter Stiegler, Andreas Martin, Thomas Schäffler und Roland Scheer bereits in den Einzeln, mit einer 5:3-Führung eine kleine Vorentscheidung herbeizuführen. Die Ergebnisse im Überblick: Martin - Späth 3:2, Schäffler - Haas 3:1, Scheer - Köckeis 3:0, Stiegler - Reiner 0:3, Martin - Haas 2:3, Schäffler - Späth 3:0, Scheer - Reiner 1:3 und Stiegler - Köckeis 3:2.
Nach diesen nervenaufreibenden Einzeln war bei der Aufstellung der Doppel eine gute Taktik gefragt, um den zum Gesamtsieg fehlenden Erfolg auch noch einzufahren. Das schaffte dann das SVS-III-Duo Martin/Scheer - dank eines engen 3:2 gegen Haas/Köckeis. Dass Schäffler/Stiegler anschließend gegen Reiner/Späth mit 2:3 den Kürzeren zogen - den Steingriffer Dartspielern konnte das fast schon egal sein. Ihren zweiten Tabellenplatz haben sie ja durch den knappen 6:4-Gesamtriumph ja trotzdem gefestigt.

2. NSDV-Liga Süd schwarz: DC Paar-Harthausen I - SV Steingriff IV 3:7: Aufgrund dieses Resultats tauschten beide Teams die Tabellenplätze. Der SVS IV ist jetzt Sechster im Klassement, der DC I befindet sich ab sofort eine Position dahinter. Ziel der Steingriffer muss es allerdings sein, mindestens den fünften Rang zu erreichen, um sich damit auch den Verbleib in der 2. Liga zu sichern.

Diesmal traten sie in der Besetzung Franz Rottenfußer, Christian Jäger, Michael Ahnemann, Daniel Losert sowie Wolfgang Beck an. Und schon in den Einzelpartien machten die Lilaweißen alles klar, in dem sie sich einen uneinholbaren 6:2-Vorsprung erspielten. Die Matches im Überblick: Maximilian Pletschacher- Ahnemann 0:3, Manuel Pletschacher - Jäger 1:3, Konrad Pletschacher - Beck 1:3, Ruzicka - Losert 3:1, Maximilian Pletschacher - Jäger 2:3, Manuel Pletschacher - Ahnemann 3:1, Konrad Pletschacher - Rottenfußer 1:3 und Ruzicka - Beck 2:3.
Da SVS IV dieses Match also schon in trockenen Tüchern hatte, war der Druck in den anschließenden Doppeln nicht mehr ganz so hoch - aber in der momentanen Tabellensituation geht es durchaus auch um jeden einzelnen Spielpunkt. Ahnemann/Beck bauten dann den Vorsprung durch ein 3:1 gegen Maximilian Pletschacher/Manuel Pletschacher auf 7:2 aus, ehe Rottenfußer/Jäger gegen Ruzicka/Wenger ganz knapp mit 2:3 das Nachsehen hatten. Ein 180er von Beck, ein 107er Highfinish von Jäger sowie jeweils ein 18er Shortleg von Jäger und Rottenfußer waren die Highlights des Abends. Aber natürlich weitaus wichtiger für die Steingriffer: Dank des 7:3-Gesamterfolgs sackten sie wieder zwei wichtige Punkte zum Erreichen des Klassenerhalts ein.

SZ

Holger Eberl