Etting
Ausbau Ostumgehung: Im August geht's los

29.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:53 Uhr

Etting (hl) Unruhige Zeiten mit Staugefahr stehen den Verkehrsteilnehmern zwischen Etting und Audi-Werk bevor: Im August will die Stadt mit dem vierspurigen Ausbau der Ettinger Ostumgehung beginnen - und zwar zunächst im Abschnitt zwischen Einmündung der Kipfenberger Straße und dem Umspannwerk am westlichen Rand des Automobilwerks. Dort hat es in den vergangenen Wochen bereits Rodungsarbeiten gegeben.

Schon im Juni seien erste Erdarbeiten für Versorgungsleitungen zu erwarten, informierte Tiefbauamtsleiter Walter Hoferer in der Bürgerversammlung über den Zeitplan.

Dieser erste Ausbauabschnitt soll laut Hoferer bis 2017 fertig sein, der zweite soll anschließend das Teilstück vom Umspannwerk bis zur Brücke über die Treuchtlinger Bahnstrecke umfassen und bis 2020 ("Rechtzeitig zur Landesgartenschau") abgeschlossen werden. Der dritte Abschnitt soll später das Teilstück zwischen den Einmündungen August-Horch-Straße und Schneller Weg umfassen.

Der städtische Tiefbauchef bezifferte die Gesamtkosten des Ausbaus auf 35 Millionen Euro. Wie schon berichtet, werden im Zuge des Projekts auch Zu- und Abfahrtsrampen zu den beiden großen neuen Audi-Parkhäusern gebaut, zu denen auch längere Aus- und Einfädelspuren gehören, die auf der obigen Computergrafik gut zu erkennen sind.

Eine Anwohnerin aus dem Bereich Riedmühle sorgte sich in der Versammlung um die Verkehrslärmentwicklung auf der Ausbaustrecke. Nach Berechnungen sind laut Stadtverwaltung keine Lärmschutzmaßnahmen nötig. OB Christian Lösel versprach allerdings, beizeiten Schallmessungen zu veranlassen.