Ingolstadt
Aus im Pokal

Handballerinnen der HG Ingolstadt scheitern durch 11:21 gegen ASV Dachau in der zweiten Runde

18.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:58 Uhr

Endstation zweite Runde: Die HG Ingolstadt um Torhüterin Karolin Diesner lieferte dem Bayernligisten ASV Dachau einen wahren Pokal-Fight, schied aber dennoch aus. - Foto: Rimmelspacher

Ingolstadt (DK) Trotz einer kämpferischen Leistung haben die Handballerinnen der HG Ingolstadt am vergangenen Samstag den Einzug in die dritte Runde des BHV-Pokals verpasst. Die Ingolstädterinnen unterlagen dem Bayernligisten ASV Dachau mit 11:21 (7:7).

Eigentlich sollte auch die SG Neuaubing/Dachau am Turnier in Ingolstadt teilnehmen. Der Tabellenzwölfte der Landesliga Süd sagte allerdings bereits im Vorfeld ab, wodurch die Mannschaft von Trainer Sigfried Nefzger nur einmal gefordert war. Die Dachauerinnen gingen dabei als klarer Favorit in die Partie, nachdem sie in der Bayernliga erst eine Niederlage kassiert hatten und auf dem dritten Tabellenplatz liegen. Zudem fehlten den Gastgeberinnen mit Melanie Pöschmann und Stefanie Jung zwei absolute Leistungsträgerinnen.

Obwohl Nefzger im Vorfeld der Partie durchklingen ließ, dass der Pokalwettbewerb des Bayerischen Handball-Verbands (BHV) bei ihm nicht den Stellenwert genießt wie der Ligaalltag, schien er seine Mannschaft trotzdem richtig eingestellt zu haben. Die dezimierte HG ging nämlich beherzt zur Sache und schaffte es im ersten Durchgang durchaus, dem Bayernligisten Paroli zu bieten. Vor allem in der Defensive wussten die Ingolstädterinnen zu überzeugen. Lediglich sieben Treffer ließen beide Abwehrformationen jeweils im ersten Durchgang zu.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Dachauerinnen ihre Überlegenheit deutlich besser aus. Die Schanzerinnen – in der Landesliga Süd auf Tabellenplatz zwei – hatten vor allem in der Offensive ihre Probleme. Zu sehr war dem Ingolstädter Spiel das Fehlen von Pöschmann und Jung anzumerken. Die Gäste kamen so durch Konter immer wieder zu Toren. Hinzu kamen noch fünf vergebene Strafwürfe der Ingolstädterinnen, die sich am Ende klar geschlagen geben mussten.

„Die Mädels haben super gekämpft und in der Abwehr gezeigt, was sie können“, lobte Nefzger trotz der Niederlage. Neben dieser Erkenntnis war für den Freisinger mindestens genauso wichtig, dass sich keine Spielerin in der durchaus ruppigen Partie verletzte und ihm somit am kommenden Samstag (16.45 Uhr) beim TSV Schleißheim der komplette Kader zur Verfügung steht.

HG Ingolstadt: Diesner (Tor), Maillard, Geldermann, Günther (6/3 Tore), Schotterer (1), Geier (1), Dick, Edelsbrunner, Fischer, Benick (2), Philipp (1).