Aus der Skizze soll ein Plan werden

11.12.2007 | Stand 03.12.2020, 6:17 Uhr

Ein gutes Dutzend Plätze für Häuslebauer sollen in Aresing auf dem Areal hinter dem Feldkreuz entstehen. Mit dem Abschluss eines Ingenieurvertrags hat der Gemeinderat jetzt eine weitere Voraussetzungen dafür geschaffen. - Foto: Preckel

Aresing (pre) "Bisher besteht ja eigentlich nur eine Skizze", sagte Bürgermeister Horst Rössler zum vorgesehenen Baugebiet Am Hohen Weg in Aresing. In der Gemeinderatssitzung am Montag schaffte das Gremium die Voraussetzung dafür, dass aus der Skizze ein richtiger Bauplan entstehen kann. Das Büro Wipfler aus Pfaffenhofen erhält jetzt den Auftrag, das Gebiet, auf dem rund 13 Parzellen entstehen sollen, zu planen. Den ersten Entwurf dafür wollen die Gemeinderäte bereits in ihrer nächsten Sitzung, am Montag, 14. Januar, behandeln. Die Entscheidung zum Abschluss des Ingenieurvertrags fiel mit 14:0 Stimmen einstimmig aus.

Auf Nachfrage von Gemeinderat Werner Dick sagte Rössler, dass die Erschließung für das neue Aresinger Baugebiet über die Firma Bayerngrund abgewickelt werden soll; den Verkauf der Bauplätze steuere die Gemeinde. "Im Herbst nächsten Jahres soll das komplette Baugebiet stehen", sagte der Bürgermeister und freut sich darüber, dass dann wieder ausreichend Bauplätze angeboten werden können. Im Gebiet Am Kindergarten seien nur noch drei Parzellen frei. In der Bürgerversammlung im November hatte Horst Rössler berichtet, dass die Grundstücksverhandlungen für das neue Baugebiet abgewickelt worden seien. Die Gemeinde habe dafür rund 520 000 Euro ausgegeben.

"Das geht heute kurz und bündig", sagte Rössler zu den weiteren Tagesordnungspunkten der letzten Gemeinderatssitzung dieses Jahres. Nach nicht einmal einer halben Stunde mussten die rund zehn Besucher der öffentlichen Sitzung auch schon wieder gehen. Kurz und bündig erledigte der Rat nämlich auch die Entschädigung für die Wahlhelfer bei der Kommunalwahl im März. Waren es vor sechs Jahren 30 Euro, die die fleißigen Stimmenauszähler erhielten, wurde der Betrag nach Vorschlag von Gemeinderat Roland Gaßner auf 50 Euro angehoben. Zusätzlich wird von der Gemeinde eine Versicherung übernommen.

Auch mit einer Eilentscheidung des Bürgermeisters zeigte sich der Gemeinderat einverstanden, da im Zuge des Hochwasserschutzes in der Nähe des BCA-Sportplatzes ein Gemeindeweg wieder in die richtige Spur verlegt werden musste. Genehmigt wurde der Antrag auf Errichtung eines Parkplatzes der Firma Bauer Maschinenbau. Ebenso grünes Licht erhielten Roswitha und Andreas Hauser zum Neubau eines Wohnhauses; Otto und Irmgard Stemmer erhielten das Einvernehmen zum Abbruch eines bestehenden Wohnhauses mit anschließendem Neubau eines Zweifamilienhauses; Gerhard Schnell aus Hengthal erhielt die Genehmigung zum Abbruch eines alten Wohnhauses; Thomas Knöferl aus Gütersberg bekam das Okay zum Um- und Anbau eines Wohnhauses.