Beilngries (nur) Der Tennisclub Blau-Weiß Beilngries ist heuer wieder in der höchsten Spielklasse des Bayerischen Tennisverbands vertreten.
Wie Sportwart Lutz Hofmann bei der Jahresversammlung berichtete, spielen die Herren 75 ab sofort in der Regionalliga. Der sportliche Leiter berichtete außerdem, dass der Tennisclub (TC) Blau-Weiß erneut mit insgesamt acht Mannschaften am Punktspielbetrieb teilnehme.
Bei den Erwachsenen gebe es drei weitere Teams, von denen zwei neuen Altersgruppen zugeordnet wurden. Anstatt der Herren 55 gibt es heuer die Herren 60. Sie treten in der Bezirksliga an. Die ebenfalls neu zusammengestellten Herren 40 starten in der Kreisklasse 1. Weiterhin in der Kreisklasse 2 spielt das Herrenteam des TC um Punkte. Außerdem war zu erfahren, dass man beim TC wieder vier Nachwuchsteams für Wettkämpfe auf Verbandsebene angemeldet hat. Bei seinem Rückblick auf die vergangene Saison stellte der Sportwart fest, fast alle Teams hätten die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Indes bedauerte der Sportwart, trotz mehrerer Anläufe habe man es im vergangenen Jahr nicht geschafft, genügend Anmeldungen für die Durchführung der Vereinsmeisterschaft zu bekommen. Diesbezüglich müsse man sich wohl etwas einfallen lassen.
Kassier Klaus-Werner Müller berichtete, die finanzielle Lage des TC habe sich in den vergangenen Jahren stabilisiert und stelle sich "aktuell ganz vernünftig dar". Seinen Aussagen zufolge sei dies nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass der Verein auch im vergangenen Jahr wieder mit einem Stand beim Beilngrieser Weihnachtsmarkt vertreten war. In diesem Zusammenhang dankte Vorsitzender Ewald Mattes allen dabei mitwirkenden Personen.
Beim Ausblick auf die Aktivitäten des TC in diesem Jahr kündigte der Vereinschef an, man wolle Ende April eine Saisoneröffnungsfeier durchführen. Die ersten Punktspiele beginnen seinen Angaben zufolge Anfang Mai. Außerdem berichtete Mattes von Plänen, im Rahmen einer Sanierung des Daches über dem Vereinsheim dort auch eine Fotovoltaikanlage samt Speicher anzubringen und ergänzend dazu eine Ladestation für Fahrzeuge mit Elektromotoren einzurichten. Dabei war von Investitionen in Höhe von rund 45 000 Euro die Rede. Diesbezüglich, so Mattes, habe die Vereinsspitze "eine Vision entwickelt", die man nur zur Diskussion stelle. In deren Verlauf wurde aber deutlich, dass dieses Vorhaben bei den anwesenden Mitgliedern auf wenig Gegenliebe stieß. Bei einer Probeabstimmung gab es eine deutliche Mehrheit gegen die Pläne.
Keine Einwände hatten die Mitglieder gegen die ebenfalls zur Sprache gebrachte Sanierung des Geräteschuppens auf dem Clubgelände. Bei dieser Maßnahme könne wohl einiges in Eigenregie erledigt werden, die Materialkosten dürften sich im Höchstfall auf etwa 1500 Euro belaufen, war zu erfahren. Erfreulicherweise, so der Vereinschef, habe man zuletzt keine größeren Ausgaben für sie sechs Spielfelder sowie die übrigen Einrichtungen auf der Clubanlage tätigen müssen.
Mattes bedankte sich bei allen, die den TC auch im vergangenen Jahr wieder in irgendeiner Weise unterstützt hatten. Besonders hob er dabei seinen Stellvertreter Walter Liebold hervor, der zusammen mit Fritz Zellner erneut für bestens präparierte Spielfelder gesorgt habe. Wie der Vorsitzende ebenfalls betonte, sei es den Jugendleiterinnen Katrina Petschl und Ela Schuster gelungen, Sponsoren für die Ausstattung der Nachwuchscracks mit einheitlicher Spielkleidung zu finden.
