Beilngries
Auf der Suche nach dem nächsten Messi

Bei der Schanzer Fußballschule in Beilngries haben die Kinder jede Menge Spaß

22.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:37 Uhr
Beim Sommercamp der Audi Schanzer Fußballschule in Beilngries ist jede Menge geboten. −Foto: Rieger, Fabian, Beilngries

Beilngries (DK) Wo verbringt man als sportliches Kind am liebsten eine Ferienwoche? Na klar, auf dem Fußballplatz. Und so sind auch diesmal wieder knapp 60 Mädchen und Buben bei der Audi Schanzer Fußballschule in Beilngries mit von der Partie. Neben Techniktraining geht es um die Kameradschaft.

Allzu viel Grund zur Freude haben die Fans des Ingolstädter Fußballs derzeit bekanntlich nicht. Den Profis des FC Ingolstadt 04 ist der Start in die Zweiligasaison ordentlich misslungen. Davon lassen sich Betreuer und Teilnehmer beim einwöchigen Camp der Schanzer Fußballschule aber nicht die Laune verderben. Sofortige Hilfe im Zweitligateam können die 54 Kinder und Jugendlichen, die auf dem Gelände des 1. FC Beilngries dribbeln, passen und schießen, zwar nicht leisten. Talentiert sind sie aber allemal, wie dem aufmerksamen Beobachter schnell klar wird.

Die jungen Sportler sind mit Freude bei der Sache. Fünf Betreuer, unter ihnen der frühere Profispieler Andreas Buchner, stehen mit Rat und Tat zur Seite. Sie haben sich jede Menge Trainings- und Spielformen für die Kinder überlegt, die in vier Gruppen aufgeteilt von Station zu Station wandern. Bei hervorragendem Fußballwetter wird zweimal am Tag trainiert. Die Kinder kommen vormittags zum Sportgelände, dann geht es direkt auf den Platz. Mittags wird Pause gemacht, gemeinsam gegessen und gespielt, ehe es am Nachmittag zur zweiten Einheit auf den Platz geht.

Die Trainingsformen sind vielfältig. In einem Eck des Platzes ist ein Tor aufgestellt, zwischen die beiden Pfosten ist ein gelbes Band gespannt. Die Mädchen und Buben müssen nicht nur das Tor treffen, sondern den Ball auch über die Schnur schießen. Klappt das, geht es einen Schritt weiter weg vom Tor, ehe der nächste Versuch ansteht.

Ein paar Meter weiter läuft ein spannendes Trainingsspiel. Dabei sollen sich die Kinder – so gut es geht – selbst trainieren und auch gleich die Rolle des Schiedsrichters gemeinschaftlich übernehmen. „Das soll den Straßenfußball wieder ein wenig zurückbringen“, sagt Buchner.

Genau so wichtig ist eine gute Technik. Dazu hat sich in der anderen Hälfte des Trainingsplatzes eine Gruppe versammelt, um Passübungen zu absolvieren. Hier ist Konzentration gefragt. Für gelungene Aktionen gibt es nicht nur den Applaus der Trainer. Im Laufe der Nachmittagseinheit kommen auch zahlreiche Eltern aus Beilngries und Umgebung zum Sportplatz, um ihren Sprösslingen zuzusehen.

Am Ende der Woche sollen die nicht nur um viele schöne Erfahrungen, sondern auch um Medaillen und Urkunden reicher sein. Es werden verschiedene Wettbewerbe veranstaltet – beispielsweise im Zielpassen und Zielschießen.

Beobachtet werden die Trainingseinheiten auch von Vertretern des 1. FC Beilngries. Dem Verein engagiert sich bekanntlich für eine gute Jugendarbeit. Je mehr Spieler sich für die Jugendmannschaften anmelden, desto besser sei das, so die Vereinsverantwortlichen. Interessenten können sich im Internet unter der Adresse www.fcbeilngries.de informieren.