Schrobenhausen
Auf der Jagd nach Rekorden

Schrobenhausens Schwimmnachwuchs stellt 74 persönliche Bestzeiten auf – und Daniel Schmucker holt zudem zwei Medaillen

30.10.2012 | Stand 03.12.2020, 0:53 Uhr

Schnell unterwegs gewesen: die Schrobenhausener Nachwuchsschwimmer in Eichstätt - Foto: kx

Schrobenhausen (lmm) Bei der HEAD-Talentiade 2012, dem 2. Eichstätter Nachwuchsschwimmen, startete der SSV Schrobenhausen mit 26 Aktiven. Dabei hatte er auch etliche Wettkampfdebütanten in seiner Mannschaft.

Mit 16 teilnehmenden Vereinen, 277 Aktiven und 1044 Einzelstarts stemmte der gastgebende PSV Eichstätt insgesamt eine schwimmerische Großveranstaltung. Gegen Vereine wie den SC Wasserfreunde München, den TV Waldsassen oder den TSV Zirndorf hatten die Schrobenhausener dabei kaum eine Chance, einen Podestplatz zu erringen. Während die meisten anderen Klubs drei bis fünf Wassertrainingszeiten für die Kinder in den verschiedensten Altersgruppen anbieten, kann die SSV-Schwimmabteilung nur mit zwei bis drei Wassertrainings und einem Trockentraining für die älteren Kinder und Jugendlichen aufwarten.

Umso erfreulicher war es jetzt, dass es dem zehnährigen Daniel Schmucker gelang, zweimal in die Medaillenränge vorzustoßen: Über 50 Meter Brust holte er mit 0:48,94 Minuten Gold und über 100 m Lagen in 1:34,73 Silber. In seinen vier Starts erzielte Schmucker stets eine persönliche Bestzeit.

Mit dem undankbaren vierten Platz mussten sich Fabian Heggenstaller (1:43,99 über 100 m Lagen, Jahrgang 2001), Michael Mahl (1:19,33 über 100 Meter Lagen, 0:39,83 über 50 m Brust, 1998) und Fabian Tominac (0:37,13 über 50 Meter Rücken, 1998) begnügen. Übrigens: Die 26 angetretenen Schrobenhausener erzielten in über 80 Prozent ihrer Starts persönliche Bestleistungen.

Antonia Asam (Jahrgang 2001) kratzte mit 0:50,17 Minuten über 50 m Schmetterling schon an der 50-Sekundenmarke. Ihr Bruder Vinzenz startete im Jahrgang 2004 unter anderem über die 50 m Rücken und kam dabei in 0:56,52 Minuten auf einen hervorragenden fünften Platz. Janine Bardon (2000) erreichte über 50 m Brust schöne 0:50,16. Florian Haas (1999) konnte über 100 m Lagen seine persönliche Bestzeit auf 1:39,55 Minuten steigern. Der achtjährige Simon Heggenstaller erzielte über 50 m Brust in einer Zeit von 1:10,22 Minuten den sehr guten fünften Rang. Anna Kastl (2003) schaffte die 50 m Freistilstrecke in 0:58,07 Minuten. Ihre Schwester Tanja (Jahrgang 2000) erzielte sogar drei neue persönliche Bestzeiten – darunter die 1:49,10 über die 100 m Lagen.

Regina Lämmle, eine von drei Schrobenhausenerinnen im Jahrgang 2004, erreichte über 50 m Freistil in 0:57,85 ihre beste Platzierung. Erstmals unter die 50-Sekundenmarke kam Veronika Lämmle mit 0:48,63 auf der 50-m-Freistilstrecke. Im zum Teil mit über 30 Schwimmerinnen besetzten Jahrgang 2001 hatte Anna-Lena Moritz kaum Chancen auf eine bessere Platzierung – schaffte aber drei persönliche Rekorde, wie in 0:52,88 Minuten über 50 m Brust. Ihr Bruder Lukas (2003) erreichte seine beste Platzierung (8.) ebenfalls auf der Bruststrecke in 1:12,43. Richard Neumair überzeugte in guten 0:41,42 Minuten über die 50 m Rücken und schaffte vier persönliche Bestzeiten.

Unter anderem über 50 m Freistil gingen Kerstin Piske (Jahrgang 1998, 0:45,07), Niklas Piske (2000, 0:49,88) und Sarah Radlmeier (2000, 0:42,44) an den Start. Anja Rosskopf holte in 0:45,69 Minuten über 50 m Brust im Jahrgang 2000 den siebten Platz. Anja Schaff (2004) schwamm auf der 50-m-Bruststrecke 1:05,23 Minuten. Ebenfalls über die 50 m Brust startete Christina Schormair im starken Jahrgang 2001 und erreichte eine Zeit von 0:55,59. Martin Specht (1998) schwamm viermal und kam dabei dreimal unter die besten Zehn. Die 50 m Freistil legte er dabei in hervorragenden 0:35,22 zurück. Einen sechsten Rang erkämpfte sich Clemens Wagner (2001) in 1:52,32 n über die 100 m Lagen. Auf ihrer ungeliebten 50-m-Rückenstrecke bewies Emma Weiß mit einem sechsten Platz in 0:56,68 Minuten, dass ihr diese Lage doch hervorragend gelingen kann. Anja Widhopf erzielte über 50 m Brust eine Zeit von 0:47,88.

In der abschließenden Freistilstaffel über acht Mal 50 Meter konnte der SSV nicht in der stärksten Besetzung an den Start gehen. Dennoch errang er einen guten fünften Platz – hinter den Vertretungen aus Eichstätt, Pfaffenhofen, Zirndorf und Neuburg, aber noch vor dem SV Wasserratten Fürstenfeldbruck, Ebersberg, dem SC Delphin Ingolstadt und dem TSV Hohenbrunn-Riemerling.