Dietfurt
Auf den Spuren des Trinkwassers

12.10.2010 | Stand 03.12.2020, 3:35 Uhr

Erster Halt: Der sanierte Hochbehälter in Dietfurt war die erste Station auf der Informationsfahrt der Verbandsräte des Wasserzweckverbands der Jachenhausener Gruppe. - Foto: grb

Dietfurt (mms) Die Verbandsräte des Wasserzweckverbands der Jachenhausener Gruppe haben einen Informationsfahrt durch das Versorgungsgebiet unternommen. Die Mitglieder lernten dabei die verschiedenen Einrichtungen kennen – für manche Entscheidungsträger war es das erste Mal.

Die Verbandsräte haben in der Vergangenheit manchmal über etwas abgestimmt, von dem sie keine Vorstellung hatten. Um das zu ändern, haben sich die Mitglieder der Jachenhausener Gruppe auf eine Informationsfahrt begeben, um die Einrichtungen kennenzulernen.
 

Das Versorgungsgebiet der Jachenhausener Gruppe zieht sich über vier Landkreise (Neumarkt, Kelheim, Eichstätt, Regensburg) und drei Regierungsbezirke (Oberpfalz, Oberbayern, Niederbayern). Kein Wunder also, dass nicht alle Verbandsräte die Einrichtungen bereits besucht haben. Mit Kleinbussen machte sich Verbandschef und Dietfurts Bürgermeister Franz Stephan (CSU) mit einem Großteil der Verbandsräte auf den Weg. Als Fachleute waren auch Geschäftsleiter Richard Salzinger und Ingenieur Hans Gleixner dabei. Erste Station war der Hochbehälter in Dietfurt: Er wurde saniert, erhielt unter anderem einen Dachaufbau und eine Außenverkleidung. Und die Technik wurde modernisiert. Dort stehen zwei Behälter mit je 250 und einer mit 500 Kubikmeter Fassungsvermögen.

Über die Pumpstation Töging ging es weiter zum Wasserwerk in Parleithen. Dort wurden die Schächte umgebaut, ein ebenerdiger Zugang geschaffen sowie eine Einhausung. Dies würde die Arbeit der Beschäftigten erleichtern, erläuterte Stephan.

Nächste Station war der Hochbehälter in Jachenhausen, der zwei Mal 1000 Kubikmeter fasst. "Unsere Hauptversorgung", sagte Stephan. Der höchste Punkt im Verbreitungsgebiet der Jachenhausener Gruppe.

Von Jachenhausen ging es weiter nach Neulohe, wo zwei 200 Meter tiefe Brunnen saniert werden. Bislang liefen die Pumpen über Nacht auf Hochtouren und füllten die Behälter auf, am Tag standen sie still. Durch neue Steuerungen kann die Entnahme kontinuierlich erfolgen, das schont sowohl Brunnen als auch Leitungen.

Letzter Halt der Wassertour war das Werk in Ihrlerstein, das auch noch zum Wasserzweckverband Jachenhausener Gruppe gehört.

Stephan zeigte sich mit der Resonanz der Verbandsräte sehr zufrieden.