Detroit (DK
Audi legt in USA zu

Verkaufszahlen von VW sacken weiter ab

02.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:15 Uhr

Detroit (DK) VW muss nach dem Abgas-Skandal weiter schrumpfende Verkaufszahlen in den USA verkraften. Der Absatz der Pkw-Kernmarke Volkswagen sackte im Januar um 14,6 Prozent auf 20 079 Autos ab, wie das Unternehmen gestern mitteilte.

Es ist das dritte Minus in Folge. Nach Bekanntwerden von Manipulationen bei Stickoxidwerten war für VW-Diesel-Modelle in den USA ein Verkaufsstopp verhängt worden. Abgesehen vom Stadtgeländewagen Tiguan verkauften sich alle wichtigen Modelle schlechter als ein Jahr zuvor. Der Januar 2016 hatte aber zwei Verkaufstage weniger als der Vergleichsmonat 2015.

Die VW-Konzerntochter Audi setzte hingegen 2,7 Prozent mehr Wagen ab als im Januar 2015. Mit 11 850 verkauften Autos verbuchte der Ingolstädter Hersteller sogar einen neuen Absatzrekord. Der Erfolg beruhte vor allem auf dem neuen SUV Q 7, von dem 2336 Exemplare ausgeliefert wurden. Der ebenfalls zum Konzern gehörende Luxusanbieter Porsche schaffte sogar ein Absatzplus von 10,6 Prozent.

Für BMW begann das Jahr in den USA hingegen mit einem weiteren Dämpfer. Der Absatz schrumpfte um vier Prozent. Daimler rettete dank neuer SUV-Modelle ein kleines Verkaufsplus von 1,3 Prozent.