Langenmosen
Auch ohne Freibier extrem motiviert

DJK Langenmosen hat gegen den VfL Ecknach noch eine Menge gutzumachen

12.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:49 Uhr

Langenmosen (SZ) Zum Zünglein an der Waage könnte die DJK Langenmosen am Pfingstsamstag werden. Um 15.30 Uhr empfangen die Blauweißen den VfL Ecknach, der als aktueller Tabellendritter noch dem VfR Neuburg Rang zwei - und damit die Aufstiegsrelegation entreißen möchte.

Kreisliga Ostschwaben

Mit 45 Zählern auf dem Konto beträgt der Rückstand der Ecknacher auf jene Neuburger derzeit zwei Punkte, zwei Spieltage vor Schluss darf der VfL also nun nichts mehr liegen lassen. Dass für die Langenmosener jetzt irgendeine Motivationshilfe aus Neuburg, etwa in Form von Freibier, kommen könnte, davon ist im Lager der DJK nichts bekannt. "Wir haben zwar nichts vom VfR gehört, aber wir werden auch so motiviert sein", berichtet Langenmosens Spielertrainer Andreas Gumbiller.

In der Tat gibt es gleich mehrere Gründe, weshalb seine Blauweißen am morgigen Samstag unbedingt punkten wollen. Zum einen gelte es, die 0:5-Schmach aus dem Hinspiel auszumerzen. "Da ist definitiv noch etwas offen", bestätigt Gumbiller. Wie sehr eine klare Pleite an einer Mannschaft nagen kann, sah seine DJK selbst erst am vergangenen Wochenende, als sie mit 0:2 beim BC Rinnenthal unterlag. "Man konnte deutlich erkennen, dass der BCR da etwas gerade rücken wollte", so der Spielertrainer, der sich am Ende mächtig über die Pleite ärgerte: "Wir befanden uns zu Beginn der zweiten Halbzeit im Tiefschlaf, haben uns von langen Bällen überraschen lassen und so gegen eine Elf verloren, welche wirklich keine Übermannschaft darstellt."

Prompt will Gumbiller auf diese Pleite in Rinnenthal nun eine Reaktion sehen von seiner Elf, welche mit einem Sieg am Samstag zudem noch die Chance hätte, die Saison als bestes Auswärtsteam abzuschließen. Aktuell stellt die DJK ja noch zusammen mit den Ecknachern die stärkste Elf in der Fremde. Der VfL darf aber noch zweimal auswärts ran, Langenmosen hingegen "muss" an den beiden finalen Spieltagen zu Hause kicken.

Leicht werde die morgige Aufgabe für seine viertplatzierten Langenmosener nicht, davon ist ihr Spielertrainer absolut überzeugt. "Ecknach wird eine harte Nuss. Diese Mannschaft spielt eine super Rückrunde, steht defensiv sehr sicher und hat vorne brandgefährliche Stürmer", weiß der 29-Jährige, der vor allem vor VfL-Kapitän Christoph Jung warnt, welcher bereits 19 Saisontreffer für den aktuellen Tabellendritten erzielte.

Doch nicht nur der Gegner wird den Blauweißen am Samstag das Leben schwer machen, auch ihre personelle Situation ist momentan schwierig. "Wir traten schon in Rinnenthal mit nur zwei Ersatzspielern an. Dort haben sich dann mit Matthias Thurnhofer, Benny Weindl und Tobias Stegmeir drei Akteure verletzt", berichtet Gumbiller: "Wir kommen jetzt tatsächlich auf dem Zahnfleisch daher." Eines allerdings spricht für seine Elf. "Der Fokus des VfL liegt normalerweise auf der Defensivarbeit. Jetzt aber müssen die Ecknacher jedoch unbedingt gewinnen und deshalb offensiver agieren", weiß Langenmosens Spielertrainer.