Ingolstadt
Auch im Festgewühl: Nein heißt nein

Umzäunung und Sicherheitskontrollen am Volksfestplatz - Aktionsbündnis gibt Frauen Tipps

25.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:36 Uhr

Ingolstadt (hl) Ohne Sicherheitsvorkehrungen geht es nicht: Die Zeiten sind so, dass sich Festveranstalter auch hinreichend Gedanken um den Schutz ihrer Gäste und schnelle Hilfe im Falle eines Falles machen müssen.

Wie schon in den Vorjahren wird der Volksfestplatz auch zum Herbstfest wieder eingezäunt und nur durch bewachte Eingänge zu erreichen sein. Das Sicherheitspersonal wird insbesondere ein Auge auf mitgebrachte Gegenstände und Behältnisse haben. Es wird dringend davon abgeraten, Rucksäcke oder große Taschen mit sich zu führen. Auf stichprobenartige Kontrollen sollten sich Besucher aber auch bei kleineren Taschen einstellen. Die Polizei wird auf dem Festplatz verstärkt patrouillieren und ist bei plötzlichen Gefahrensituationen selbstverständlich auch ständig über die Notrufnummer 110 erreichbar.

Damit die hoffentlich schönen Stunden auf dem Festplatz keine plötzliche böse Wendung nehmen, raten die Sicherheitskräfte und auch ein von der städtischen Gleichstellungsstelle angeführtes Aktionsbündnis, durch Vorsorge potenzielle Gefahren zu minimieren. Insbesondere Frauen wird empfohlen, sich gegen Zudringlichkeiten im Festgewühl durch konsequentes Verhalten zur Wehr zu setzen. Wer das Gefühl habe, dass ein Flirt zu weit gehe, solle das durch ein unmissverständliches Nein zum Ausdruck bringen. Die Gleichstellungsstelle hat ihre Verhaltenstipps auch auf Kärtchen und Plakaten ausgedruckt, die auf dem Gelände ausliegen bzw. aushängen.