Ingolstadt (nor) Nach dem deutlichen 8:0-Erfolg gegen den FC Gerolfing setzt der FC Ingolstadt heute mit der Partie bei Bezirksligaaufsteiger SV Manching (18.30 Uhr) die Testspielreihe fort.
Torsten Holm, ehemaliger FC-Stürmer und heute Spielertrainer in Manching, hat die Partie in Gerolfing gesehen. Sein Ziel für heute Abend ist deshalb klar: "Obwohl das Ergebnis eigentlich zweitrangig ist, wäre es doch schön, wenn wir mindestens ein Tor weniger kassieren als die Gerolfinger." Für Schlitzohr Holm wäre das ein persönlicher Spaß. "Dann kann ich am nächsten den Tag den Manni Kroll (ehemaliger Teamkollege beim FCI, jetzt Spielertrainer in Gerolfing, Anmerk. d. Red.) anrufen und ein bisschen aufziehen."
Im Vordergrund steht allerdings, dass "wir den Zuschauern ein attraktive Partie zeigen, schließlich ist es ja auch noch ein Benefizspiel", so Holm weiter. Die Einnahmen der Begegnung kommen der vom ehemaligen FC-Spieler George Mbwando gegründeten Stiftung "Fußball gegen Aids" zugute.
In personeller Hinsicht kann Holm, in dessen Kader mit Cenker Oguz, Christian Hagemann, Matthias Lang, Christian Ort, Ferdinand Merckx und Christian Bucholz zahlreiche Akteure stehen, die ebenfalls schon das FCI-Trikot getragen haben, praktisch aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Holm selbst (Rücken), Sandi Gusic (familiär bedingt) und Mehmet Öcler (Urlaub) sind nicht dabei. Ansonsten sollen in den beiden Halbzeit nahezu alle Spieler zum Einsatz kommen.
Ähnlich ist die Situation beim FC Ingolstadt. Aufgrund der anstrengenden Vorbereitung (Holm: "Vielleicht können wir das ein bisschen ausnutzen"), wird Cheftrainer Horst Köppel ebenfalls kräftig durchwechseln. Fabian Gerber, der schon in Gerolfing aufgrund muskulärer Problem im Oberschenkel nicht dabei war, muss ebenso passen, wie Markus Karl, den die Achillessehne zwickt. Bei Stefan Leitl und Andreas Buchner wird sich kurzfristig entscheiden, ob sie zumindest eine Halbzeit auflaufen können. Alexander Buch und Ersin Demir fallen definitiv aus, während Testspieler Emin Ismaili wieder zum Kader gehört. "Ich erwarte von den Jungs, dass sie sich ähnlich gut bewegen, wie in Gerolfing, den Ball laufen lassen, schnell kombinieren und nach Möglichkeit kein Tor kassieren", so die Erwartungen von Köppel.
