Ottmaring
Arbeitseinsatz am Friedhof

17.05.2011 | Stand 03.12.2020, 2:49 Uhr

In der warmen Frühlingssonne wird fleißig auf dem Friedhof geschafft. Nach dem Setzen der Randsteine muss Mineralbeton als Unterbau für die Pflasterung herangekarrt werden. - Foto: Götz

Ottmaring (gtz) Vor 40 Jahren haben die Ottmaringer den kirchlichen Friedhof angelegt. Johann Distler war damals als Pfarrer von Töging für die Filialgemeinde zuständig. Nach vier Jahrzehnten war es nach Meinung der Dorfbewohner an der Zeit eine Neugestaltung vorzunehmen.

Kirchenpfleger Leo Pröll verschaffte sich zusammen mit seinem Team bei verschiedenen Besichtigungen neue Eindrücke, zog Fachleute zu Rate und arrangierte eine kleine Ausstellung von Mustersteinen. Gemeinsam wurde dann vor Ostern das Material ausgewählt und der Plan für das neue Konzept in Absprache mit der Pflasterfirma erstellt, bevor das Projekt in Angriff genommen wurde. Das alte Pflaster wurde ausgebaut, der Sand aus dem Unterbau durch eine neue Mineralbetonschicht ersetzt. Viel Handarbeit war nötig, doch war auch technisches Gerät im Einsatz.

Bauschutt musste abtransportiert werden. Das Mauerwerk des Turms wurde bis zur Höhe von drei Metern ebenfalls in einem mehrtägigen Einsatz saniert. An den Gräbern entlang wurden Randsteine gesetzt, verputzt werden musste an einigen Stellen auch der Mauersockel der Kirche.

Eifrige Bauhelfer brachten den Mineralbeton auf die Wege, der fachmännisch in der erforderlichen Höhe eingebaut wurde. Mit Brotzeiten und Kaffeepausen hat sich der fleißige Bautrupp gestärkt.

Die Vorarbeiten für die Pflasterung sind bis auf einige Randsteine geleistet. Nach dem Einbringen von weiterem Füllmaterial kann dann mit dem Pflastern auf dem Gottesacker begonnen werden.