Kleinnottersdorf
Arbeiten in Kleinnottersdorf abgeschlossen

Abwasser fließt nun über Österberg nach Greding Straßenbeleuchtung erneuert

29.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:51 Uhr

Nicht nur mehr Platz, sondern auch freie Sicht: Der stellvertretende Stadtbaumeister Andreas Schneider und Bürgermeister Manfred Preischl stehen in der Kreuzbergstraße, wo ein Erdkeller die Einsehbarkeit der Straße beeinträchtigte. - Fotos: Steimle

Kleinnottersdorf (tsl) Eine ganze Menge zu tun gab es im vergangenen Jahr in Kleinnottersdorf - nun sind die Kanal- und Straßenbauarbeiten abgeschlossen. Da diese Maßnahmen Hand in Hand gingen, wurde in Kleinnottersdorf zudem für jedes Haus ein Glasfaseranschluss vorgesehen.

Und auch die Straßenbeleuchtung wurde erneuert.

Das Abwasser aus Kleinnottersdorf, wo es zuvor Kleinkläranlagen gab, fließt nun über Österberg nach Greding. Bis auf Viehhausen und Birkhof, für die sich der Anschluss wirtschaftlich nicht lohnt, sind nun alle Ortschaften an die Hauptleitung angeschlossen. Strömt, etwa bei starken Regenfällen, zu viel Wasser in den Kanal, landet es rund 100 Meter vom Ortseingang von Österberg entfernt im Regenüberlaufbecken, das sich am Platz der ehemaligen Behelfsanlage befindet. Es erstreckt sich über 750 Quadratmeter und hat ein Fassungsvermögen von 850 Kubikmetern. Dort wird das Wasser zunächst gespeichert, um dann langsam in den Entwässerungskanal geleitet zu werden. "Nun wird das Ganze noch mit Schilf bepflanzt und ein Zaun ringsherum gebaut", sagt Bürgermeister Manfred Preischl. Beinahe zeitgleich mit dem Kanalbau lief die Straßensanierung. Lange wurde diskutiert, ob man die Kreuzbergstraße in Kleinnottersdorf überhaupt verbreitern solle - je nach Lage ist sie durch die Erneuerungen ohnehin um 30 bis 50 Zentimeter angewachsen.

Ein Problem - neben der Befürchtung, durch die Verbreiterung und das bessere Licht werde schneller durch den Ort gefahren - war insbesondere die mangelnde Einsehbarkeit.

Die Sicht wurde nämlich durch den sogenannten Erdkeller verdeckt, der sich kurz vor dem Gasthaus Fersch befand. "Wir durften ihn ganz abreißen", sagt Preischl, man habe sich mit der Besitzerin einigen können. Dadurch sei an der Stelle nun eine sanfte Böschung entstanden, die eine freie Sicht für die Autofahrer ermöglicht.