Wolnzach (zur) Bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses ist es um Maßnahmen an der Realschule Manching sowie am Hallertau-Gymnasium in Wolnzach gegangen.
Zum einen wurde für die Realschule Manching der Auftrag zur Fertigstellung der Arbeiten an der Heizungsanlage (Instandhaltung und Optimierung der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik) als Festpreisvergabe an die Firma Siemens erteilt. Die Maßnahme, die mit 46 698 Euro zu Buche schlagen wird, war laut Kreiskämmerer Walter Reisinger nötig geworden, weil für das veraltete Regelungssystem keine Ersatzteile mehr beschafft werden können. Ein Fabrikatwechsel wäre aus Sicht der Projektbetreuer des Ingenieurbüros Glasmann Ingenieure wegen der umfangreichen Erneuerung im Zuge der energetischen Optimierung "zu kostenintensiv".
Das Hallertau-Gymnasium Wolnzach will sich im Bereich Digitalisierung zukunftsfähig machen. Eine Bestandsaufnahme und Vorplanung durch das Ingenieurbüro VE im Auftrag der Hochbauverwaltung hatte ergeben, dass dafür sowohl im Bereich der Medientechnik als auch des Netzwerkausbaus umfangreiche Maßnahmen nötig wären.
Da das besagte Büro mit dem Objekt "bestens vertraut ist", hatte die Kreiskämmerei vorgeschlagen, ihm auch die Fachplanung zum Ausbau der Netzwerk- und Medientechnik zu übertragen. Angesichts der dafür veranschlagten Kosten von 142 109 Euro sei er "zusammengezuckt", gestand Josef Schäch (FDP).
Letztlich stimmte aber auch er der Vergabe zu, weil die Summe laut Erläuterung der Verwaltung dem in der Honorarordnung HOAI 2013 (Zone II) vorgesehenen Mindestsatz entspricht.
