Beilngries - "Glasfaser-Projekt geht in die heiße Phase.
" Diese Schlagzeile hat unsere Zeitung vor einer Woche vermeldet. Am Donnerstagabend ging Bürgermeister Helmut Schloderer (BL/FW) im Stadtrat unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes nun noch einmal auf diese Thematik ein.
Wie mehrfach berichtet, plant die Deutsche Glasfaser einen Netzausbau mit Glasfaser bis ins Grundstück für Beilngries und Hirschberg. Allerdings will das Unternehmen nur tätig werden, wenn wenigstens 40 Prozent aller potenziellen Haushalte auch wirklich einen Anschluss buchen. Ansonsten sei das Vorhaben nicht wirtschaftlich umsetzbar, wie klar kommuniziert wurde. Bis zum 19. Dezember läuft diese sogenannte Nachfragebündelung noch. Wie der Homepage der Firma zu entnehmen ist, sind bislang 25 Prozent erreicht - allerdings ist die Grafik auf dem Stand vom 4. Dezember. Dennoch dürfte wohl ein kräftiger Endspurt notwendig sein, um das anvisierte Ziel von 40 Prozent zu erreichen. Schloderer appellierte an die Bürger, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sofern noch nicht geschehen.
Der Breitbandreferent des Stadtrats, Georg Harrer (CSU), fragte, ob die Firma den Stichtag angesichts der Coronavirus-Pandemie und der damit einhergehenden Herausforderungen bei der Kundenakquise nicht etwas nach hinten verschieben könne. Der Bürgermeister antwortete, dass er nicht mit einem "harten Cut" zum Stichtag rechne. Allerdings sei dringend angeraten, nicht mehr lange zu warten, falls man sich vorstellen könne, einen solchen Anschluss zu buchen. Denn falls es eine Fristverlängerung geben sollte, dann sicher nicht um etliche Wochen.
Umfassende Informationen gebe es sowohl im Internet als auch in dem Büro, das die Deutsche Glasfaser im Gasthof Stern eingerichtet hat.
rgf
