Neumarkt
Antrittsbesuch beim Kreisverband

SPD-Direktkandidat Johannes Foitzik erläutert seine Motivation und Pläne

27.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:07 Uhr

Neumarkt (DK) Johannes Foitzik, Direktkandidat der SPD im Wahlkreis Amberg-Neumarkt für die Bundestagswahlen, hat sich vor Kurzem beim Kreisverband Neumarkt vorgestellt.

Für ihn war es ein Heimspiel, er arbeitet seit Jahren dort mit und ist seit einem Jahr auch als stellvertretender Vorsitzender tätig.

Deswegen ging er sofort in die Vollen und erläuterte, was ihn letztlich bewogen hatte, zu kandidieren. Für Foitzik sind Demokratie und Meinungsvielfalt Motoren des Zusammenlebens. Er sei bereit, dies nicht nur zu fordern, sondern sich aktiv durch seine Kandidatur einzubringen.

Als langjähriger Gewerkschafter - zunächst in Nordrhein-Westfalen und seit vielen Jahren auch in Neumarkt - sei für ihn die "Arbeit 4.0" ein zentrales Thema. Er stehe für die Stärkung der Arbeitnehmerpolitik auch in der SPD und sehe zu viele Kompromisse der SPD-Linie bedingt durch die Große Koalition. Foitzik betonte, man müsse "neue Ideen denken lernen", dürfe sich nicht auf ein bloßes "weiter so" einlassen, und müsse den Mut haben, auch neue Wege zu gehen. Für ihn gehört auch eine starke Europäische Union dazu. Deutschland habe die Gestaltungsmacht, das "Zukunftsmodell EU" zu stärken und zu verbessern.

Foitzik bekannte, er stehe für eine sozialdemokratische linke Politik für die Region und habe seit den wenigen Tagen seiner Nominierung bereits viel Zustimmung erfahren. Dies unterstützte die Kreisvorsitzende Carolin Braun, indem sie Foitzik versicherte, dass der gesamte Kreisverband mit allen Ortsvereinen seine Kandidatur mit allen Kräften unterstützen werde: "Wir sind stolz, mit Johannes einen Neumarkter Kandidaten zu haben, und unsere Hilfe in jeder Art ist ihm sicher", so Braun. Foitzik sei bekannt dafür, eine klare Meinung auch zu äußern, und freute sich, dass jemand wie er auch Tacheles reden werde.

Listenkandidat Martin Seibert aus Amberg versicherte den Neumarkter Genossen, dass die gesamte SPD im Landkreis Amberg-Sulzbach und in der Kreisstadt Amberg geschlossen hinter Johannes Foitzik stünde. "Johannes wurde einstimmig von allen Delegierten gewählt - wir unterscheiden uns da positiv von der CSU, wir arbeiten zusammen."