Mendorf
Amüsanter und nachdenklicher Nachmittag für Senioren

02.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:58 Uhr

Mendorf (dfk) Der Benefiziumsrat von Mendorf hat die Senioren zu einem Nachmittag mit einem bunten und vielfältigen Programm eingeladen. Der Sprecher des Gremiums, Martin Sedlmeier, begrüßte neben einer größeren Zahl von Frauen und Männern auch Pfarrer Wolfgang Stowasser, Pfarrvikar John Joseph und den örtlichen Marktrat Josef Semmler (CSU/PW). Semmler überbrachte auch die Grüße von Bürgermeister Norbert Hummel. In ihren Grußworten stellten der Marktrat und die Geistlichen das Engagement der Mitglieder des Benefiziumsrats für die Gestaltung des Nachmittagsprogramms und die Bewirtung der Senioren lobenswert heraus und bedankten sich besonders bei den Kindern, die als Solisten oder in Gruppen für die musikalische Umrahmung des Programmes sorgten. Auch Kirchenpfleger Alois Zieglmeier schloss sich dem Dank an und wünschte allen Gästen ein paar vergnügliche Stunden.

Im besinnlichen Teil des Nachmittags stellte der Benefiziumsratssprecher, passend zum Tag der Veranstaltung, die Lebensgeschichte der heiligen Katharina von Alexandrien in Ägypten in Bildern vor. So sei die Verehrung der heiligen Katharina, die im dritten Jahrhundert in Alexandria geboren und auch dort als Märtyrerin gestorben sei, besonders im bäuerlichen Leben lebendig. Der Legende nach wurde ihr Leichnam von Engeln in das Katharinen-Kloster auf dem Berg Sinai gebracht. Der Höhepunkt des Bauernjahres war alle Jahre der traditionelle Kathreintanz am Abend ihres Namensfestes. Die heilige Katharina gehört auch seit dem 14. Jahrhundert zu den 14 Nothelfern und wird als die Patronin der Fakultäten, darum auch als Patronin der Katholischen Universität in Eichstätt, verehrt.

Der besinnliche Teil wurde mit den Musikdarbietungen der Kinder, dem gemeinsamen Gebet und der Bayernhymne abgeschlossen. Nach der Pause, in der die Senioren von Mitgliedern des Benefiziumsrates mit einer Brotzeit und Getränken bewirtet wurden, begann der lustige Teil mit dem Auftritt des Quartetts "Die Mondscheinbrüder" mit Margot Kiesewetter, Elisabeth Proger, Karin Scheringer und Elisabeth Zieglmeier. Die vier Sängerinnen brachten mit dem Refrain ihres Liedes "Koa Wosser mog ich net, denn des vertrogt mei Mogn net", bei dem die Senioren aufgefordert wurden, mitzusingen und mitzuschunkeln, Stimmung in den Saal. Zur Auflockerung der gemeinsam gesungenen Volkslieder, bei denen die Senioren an ihre Schul- und Jugendzeit erinnert wurden, erzählte Sedlmeier einige Witze. Und die Organisatoren konnten den Nachmittag getrost mit dem Spruch "Aus is, gor is und sche wars" beenden und die Senioren mit einer Flasche Wein für ihr Kommen beschenken.