Schrobenhausen
Am Ziel ihrer Träume angekommen

Fußballerinnen der DJK Sandizell sichern sich vorzeitig den Meistertitel

11.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:19 Uhr

Große Freude bei den Spielerinnen der DJK Sandizell: Nach ihrem 2:1-Auswärtssieg beim FC Zell/Bruck sind sie nun nicht mehr vom ersten Tabellenplatz der Kreisklasse Nord zu verdrängen - Foto: J. Mattick

Schrobenhausen (SZ) Schöne Nachricht für alle Damenfußballfans im Raum Schrobenhausen: Die Frauen der DJK Sandizell stehen nun endgültig als Meisterinnen der Kreisklasse Augsburg Nord fest. Und auch für den SV Grasheim sieht es nun sehr gut aus.

Bezirksliga Schw. Nord

n SV Grasheim - FC Donauwörth 7:2: Mit diesem überraschend deutlichen Kantersieg über den Klassenprimus haben sich die Grasheimerinnen in eine tolle Ausgangsposition für den Kampf um den Aufstieg gebracht. Zwei Zähler liegen die Lilaweißen jetzt noch hinter dem FCD, und zudem dürfen sie noch ein Spiel mehr bestreiten. Dass der SVG-Erfolg am Samstag so deutlich ausfiel, lag vor allem an einer fulminanten ersten Halbzeit der Möslerinnen. So führten die Damen um Trainer Klaus Reichert bereits zum Seitenwechsel mit 4:0: Jessica Kruse (5.) per Elfmeter, Marina Dittenhauser (11.) und ein Doppelpack von Anna-Lena Kaltenecker (27./ 35.) sorgten bereits in den ersten 45 Minuten für klare Verhältnisse. Bei den Gästen keimte nach einer Stunde kurz Hoffnung auf, als sie mit einem Doppelschlag auf 2:4 verkürzten (60./61.). Postwendend aber zerschlug Kaltenecker mit ihrem dritten Treffer an diesem Tag alle Donauwörther Träume (65.). In der Schlussphase stellten Franziska Mergel (86.) und Kaltenecker (88.) sogar noch auf 7:2 für Grasheim – während Donauwörth noch eine Gelb-Rote Karte (88.) kassierte. Am nächsten Samstag gastieren die SVG-Damen nun um 17 Uhr beim SC Biberbach.

Kreisliga Augsburg

n SV Thierhaupten - SV Waidhofen 1:0: Für die Waidhofenerinnen bedeutete diese Niederlage einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Zugegeben, den besseren Auftakt erwischten die Damen des SVT – und zwei Mal hatten die Paartalerinnen hier sogar Glück, als das Aluminium für sie rettete. In der Folge aber kamen die Gäste immer besser ins Match und hatten ihrerseits nun einige Möglichkeiten – welche sie aber ungenutzt ließen. So ging es torlos in die Halbzeitpause – und auch nach dem Seitenwechsel waren es die SVW-Damen um Trainerin Cornelia Arzberger, die kämpferisch überzeugten. Allerdings zeigten sich die Paartalerinnen in der 56. Minute unkonzentriert, wodurch sie prompt das 0:1 durch Sophie Wagner kassierten. Und davon erholten sich die Gäste nicht mehr. Zwar hatten die SVW-Damen noch einige Gelegenheiten zum Ausgleich, im Abschluss aber fehlte ihnen die nötige Konsequenz. Waidhofen bleibt somit das Schlusslicht der Tabelle, und am Samstag steht für den SVW nun das schwere Auswärtsmatch beim Klassenprimus FC Augsburg II an (15.30 Uhr).

n SSV Alsmoos/Petersdorf - FC Gerolsbach 5:1: In diesem Auswärtsmatch standen Gerolsbachs Fußballerinnen völlig auf verlorenem Posten. Sabrina End (23.) und Tanja Feiler (27.) brachten die Gastgeberinnen in kürzester Zeit mit 2:0 in Führung – und genau diese beiden SSV-Akteurinnen bekamen die Gäste um Trainer Peter Lindner auch danach nicht unter Kontrolle. So entschied Failer nach dem Seitenwechsel endgültig die Partie (51.). Diana Valerius verkürzte nach 64 Minuten zwar auf 1:3 aus Gerolsbacher Sicht, End (78.) und wieder Failer (82.) sorgten aber komplett für einen klaren Heimerfolg für ihre Farben. Die Gerolsbacherinnen liegen nun auf Tabellenplatz vier, und am nächsten Sonntag gastiert die Lindner-Elf um 10.30 Uhr beim FC Ehekirchen.

Kreisklasse Augsburg Nord

n FC Zell/Bruck - DJK Sandizell 1:2: Dass der DJK-Triumph am Ende äußerst knapp und umkämpft war – im Lager der Gelbschwarzen wird dies nach dem Schlusspfiff niemanden mehr interessiert haben. Zwei Spieltage vor Schluss liegen die Damen um Spielertrainerin Silvia Meier nun schließlich uneinholbar auf Tabellenplatz eins – und dürfen sich somit vorzeitig über den Meistertitel freuen. In Zell/Bruck hatten die Sandizellerinnen aber so ihre Mühe mit den Kickerinnen des FC. Zwar lagen die Gäste zur Habzeitpause durch Tore von Stephanie Nawrath (36.) und Susann Babick (40.) schon mit 2:0 in Führung – aber im zweiten Spielabschnitt war nach dem Zell/Brucker Anschlusstreffer von Ramona Pfeifer (60.) noch einmal Zittern angesagt. Die DJK Sandizell brachte den Vorsprung freilich doch einigermaßen sicher über die Zeit und kann nun völlig entspannt in ihr Heimspiel am Samstag gegen das abgeschlagene Schlusslicht TSV Welden gehen (Anstoß 17 Uhr).

n TSV Welden - SG Mühlried/ Schrobenhausen 0:2: Zwei völlig kuriose Partien zeigte die Spielgemeinschaft zuletzt. Während die Elf von Trainer Alexander Müller am vergangenen Donnerstag gegen den SV Echsheim trotz einer starken Leistung und eines Treffers von Simone Schreier mit 1:2 unterlagen, gewann sie zwei Tage später beim Schlusslicht in Welden – obwohl sie dort überhaupt nicht überzeugte. „Schlecht gespielt und trotzdem gewonnen“, so das Fazit von Müller. Wenig Bewegung, unkonzentrierte Pässe und überhastete Aktionen – ja, das Match gegen das Schlusslicht wurde zur Geduldsprobe. Dennoch kamen die Gäste zu vielen guten Chancen, aber auch die Abschlussqualitäten ließen in Welden zu wünschen übrig. Immerhin, kurz vor dem Seitenwechsel durften die Gäste dann doch jubeln: Simone Schreier brachte ihre Farben hier in Front. Dieser Treffer brachte allerdings nicht die erhoffte Sicherheit. In Abschnitt zwei bewahrte Keeperin Melanie Klatt die SG sogar vor dem Ausgleich. Eine Viertelstunde vor Schluss schaffte dann Anna Mayer das 2:0 für die Müller-Elf, womit das Match entschieden war. Die SG Mühlried/Schrobenhausen belegt nun Tabellenplatz vier, am nächsten Wochenende ist die Müller-Truppe allerdings nicht im Einsatz.

n TSV Weilach: Die Weilacherinnen waren zuletzt nicht im Einsatz, sind aber weiterhin auf Rang drei im Klassement. Am kommenden Samstag um 17 Uhr gastieren die Kickerinnen um Trainer Andre Grotz nun beim TSV Sielenbach, dem aktuellen Tabellensechsten. Die Weilacherinnen gehen also favorisiert in diese Partie, zumal sie bereits das Hinspiel gewannen – wenn auch nur sehr knapp mit 2:1.