Schrobenhausen
Am Ende ging die Puste aus

25.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:45 Uhr

Schrobenhausen (baa) Die Handballdamen des SSV Schrobenhausen haben beim TSV 1861 Mainburg II eine Niederlage kassiert. Sie verloren das Spiel ersatzgeschwächt mit 22:26.

Auf der Auswechselbank des SSV blieben diesmal ungewohnt viele Plätze leer und so ging es für nur noch acht verbliebene Spielerinnen in fremder Halle gegen einen Gegner, der auch im oberen Bereich der Tabelle der Bezirksklasse-Staffel West zu finden ist. Die Anfangsphase begann mit einigen Unsicherheiten aufseiten des SSV, dann konnte man sich jedoch in der Abwehr besser auf das Angriffsspiel der Mainburgerinnen einstellen. Außerdem bestimmte der SSV den Spielfluss und zog in den richtigen Momenten das Tempo an. So wurde aus einem zwischenzeitlichen 3:5-Rückstand ein Dreitorevorsprung (9:6). Diesen konnten die Schrobenhausenerinnen bis zur Halbzeitpause verteidigen. Bei einem Spielstand von 12:9 für die Gäste ging es in die Kabine.

Wie erwartet, setzte der Gegner in der zweiten Hälfte auf die personelle Überlegenheit und forcierte das Tempo. Viel ging bei den Gastgeberinnen über die erste und zweite Welle und selbst im Positionsangriff trieb der Heimtrainer seine Spielerinnen immer weiter zum schnellen Spiel an. Die Mädels des SSV waren von der Spielentwicklung recht überrascht und mussten kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich zum 12:12 hinnehmen. Von da an fielen abwechselnd die Tore, aber der SSV geriet immer häufiger unter Zugzwang. Dazu kamen Fehler in der Abwehr und vergebene Torchancen im Angriff. Mit dem Beginn der letzten zehn Minuten des Spiels kamen die Mainburgerinnen in einen Lauf und zogen auf 24:20 davon. Diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr her. Schlussendlich mussten sich die Schrobenhausenerinnen mit 26:22 geschlagen geben.

Am nächsten Wochenende steht die nächste schwere Begegnung bevor. Es geht in eigener Halle gegen den Tabellenersten vom MTV Ingolstadt.

Für den SSV spielten: Agnes Wachinger - Linda Siegl (3), Meike Frederking (3), Emily Hatlapa (5), Michaela Jüngling, Hannah Lauerer (2), Maria Sandmair (1), Jana Frederking (8).