Hilpoltstein (HK) Die Vereine haben abgestimmt: Drei Teams werden in dieser Saison der Kreisklasse Neumarkt/Jura Süd um den Aufstieg ins Kreisoberhaus kämpfen. Aus dem Verbreitungsgebiet des HK wird wenig überraschend die DJK Allersberg oft genannt.
Die Allersberger hätten in der vergangenen Spielzeit um ein Haar den Sprung nach oben geschafft, standen letzten Endes jedoch mit leeren Händen da. "Es ehrt uns, dass wir so hoch von der Konkurrenz eingeschätzt werden. Ich würde dies nicht ganz so sehen, denn wir haben letztes Jahr erlebt, dass, wenn es um die Wurst geht, wir nicht restlos überzeugen konnten", sagt Abteilungsleiter Norbert Brenner. Die Mannschaft sei sehr jung und habe innerhalb von zwei Spielzeiten alles erlebt, was nur möglich war. "Der Kampf gegen den Abstieg, das Ringen um die Meisterschaft mit der anschließenden Relegation waren Erlebnisse mit bleibender Erinnerung. Ich betone noch einmal, wir müssen mehr Konzentration und Cleverness an den Tag legen, um ganz vorn dabei zu sein."
Auch die DJK Grafenberg trug bis zum Schluss dazu bei, dass die Frage des direkten Aufstiegs lange offen blieb. Doch die Elf um Coach Jochen Wagner konnte aus personellen Gründen am Ende mit der Konkurrenz nicht mehr mithalten. "Wir waren und sind nicht deswegen enttäuscht. Es war einfach die Realität, denn wenn man zu wenig Akteure in der Hinterhand hat, ist man einfach im Nachteil", sagt Wagner. "Ich habe es mir reiflich überlegt, ob ich weiter hier arbeite und mich zum Bleiben entschlossen." Sein Team werde heuer wohl auf keiner Erfolgswelle reiten, denn der Kader sei noch dünner geworden. "Mit der Folge, dass wir uns auf Rang fünf einreihen werden. Nächste Saison rücken einige Nachwuchsspieler auf, die Prognosen sind dann wohl besser."
Für die DJK Göggelsbuch hat der neue Coach Rainer Büttner nur eines im Sinn: "Mein Vorgänger Roland Graf hat erstklassig gearbeitet. Wir werden das im zweiten Jahr nicht wiederholen können." In Herrnsberg möchte Trainer Tobias Meyer seine Farben weiter nach oben führen und in Weinsfeld will der neue Chefanweiser, Johannes Kneissl, sein Team in ruhigeres Fahrwasser lenken. Der Aufsteiger aus Hofstetten geht mutig an seine neue Aufgabe und Trainer Christian Egerer ist sich sicher, die Klasse zu halten. "Wir haben uns sechs Wochen lang hervorragend vorbereitet. Es wird schwierig, weil wir absolutes Neuland betreten und die Sportfreunde eine neue Geschichte schreiben werden." Für viele unbemerkt scheint sich noch ein Favorit herauszukristallisieren, denn die DJK/SV Wallnsdorf verstärkte sich mit den Brüdern Rainer und Jürgen Brückel, die längere Zeit auf höchstem Amateurniveau kickten (siehe Meldung).
