Pfaffenhofen (PK) Auf ein Jahr aktionsreicher Arbeit blickten die Pfaffenhofener Jusos zurück. Seit der Neugründung im Mai vergangenen Jahres sind die jungen Sozialdemokraten, denen nicht nur Parteimitglieder, sondern auch viele andere interessierte Jugendliche angehören, auf vielen politischen Feldern aktiv geworden.
Auf der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes analysierten die Jusos nicht nur die geleistete Arbeit, sondern initiierten auch einen intensiven Dialog über das, was für die Zukunft auf dem Programm steht. "Wir haben es geschafft, in einem Jahr bei den jungen Leuten anzukommen. Heute sind wir die aktivste politische Jugendorganisation in Pfaffenhofen," so zog 1. Vorsitzender Johannes Gold Bilanz. "Wir haben nicht nur geholfen, dass die jungen Leute in Stadt und Landkreis den Wechsel herbeigeführt haben, sondern dabei auch vermittelt, dass Politik wieder Spass machen kann.”
Bürgermeister Thomas Herker freut sich darüber, wie hellwach und aktiv die Jusos sind: "Bleibt so und macht weiter! Ihr seid ein wichtiges Portal zur Politik für junge Menschen.” Auch die SPD-Landtagskandidatin Astrid Welter-Herzberger appellierte an die Jusos, am Ball zu bleiben: "Im Landtag kann das gelingen, was in Pfaffenhofen gelungen ist: Der Wechsel zu einer besseren Politik. Aber das schaffen wir nur zusammen.”
Nun war es für die Jusos an der Zeit, einen Schnitt zu machen und sich programmatisch wie personell neu aufzustellen. Einstimmig wurde ein neuer, komprimierter Vorstand ins Amt gewählt. 1. Vorsitzender Johannes Gold (18 Jahre, Schüler in Pfaffenhofen), der den Verband seit der Gründung führt, wurde wiedergewählt, ebenso sein nunmehr einziger Stellvertreter Daniel Nosko (18 Jahre, Schüler in Wolnzach). Als neue Kräfte komplettieren der 16-jährige Jan Klenke als Schriftführer sowie der 18-jährige Andreas Dimmelmeier als Schatzmeister (beide Schüler in Pfaffenhofen) das neue Führungsteam.
Johannes Gold kündigte zudem eine programmatische Offensive an: "Wir dürfen uns nun weder auf dem Vertrauensbeweis für den neuen Vorstand noch auf dem schon Erreichten ausruhen, denn Stillstand ist Rückschritt. Wir werden in den nächsten Wochen intensiv daran arbeiten, die vielen Ideen umzusetzen." Der Kreisverband setzte sich ein umfangreiches Zukunftsprogramm zum Ziel. Dem ging eine Ideensammlung voran, mit der die Jusos präsentierten, was nun alles möglich geworden ist. Drei erste Ziele kündigte das neue Vorstandsteam bereits an: Zunächst wollen die Jusos mit einer Mitgliederkampagne und verstärkter Präsenz im nördlichen Landkreis mehr und neue Mitstreiter an sich binden. Vor der Landtagswahl möchten sie dann mit den Jugendorganisationen der anderen Parteien in Kontakt treten, um junge Erstwähler mit einem gemeinsamen Wahlwerbespot aus dem Lager der Nichtwähler zurückzugewinnen.
