Heideck
Ära Kurt Lanzet ist zu Ende

01.02.2010 | Stand 03.12.2020, 4:17 Uhr

Die Überraschung ist gelungen: Zum Ende der Amtszeit von Kurt Lanzet als Kassier übergibt ihm Johannes Stengl eine Scheibe mit seinem Konterfei, die im Schützenhaus verbleibt. - Foto: Zeiner

Heideck (HK) Im Schützenverein Concordia Heideck ist in der Jahresversammlung die Ära Kurt Lanzet nach fast 25 Jahre zu Ende gegangen. Lanzet konnte zehn Jahre nach dem Schützenhausneubau sein Amt als Kassier schuldenfrei an seinen Nachfolger Stefan Seuferling übergeben.

Er danke dem Ehepaar Kurt und Susanne Lanzet für ihre geleistete Arbeit im Verein, sagte Gauschützenmeister Josef Grillmayer und steckte den beiden die goldene und silberne Ehrennadel des Mittelfränkischen Schützenbundes an. Für die Jahrzehnte währende Arbeit, besonders bei der Finanzierung des neuen Schützenhauses, lobte Schützenmeister Johannes Stengl seinen langjährigen Kassier.

"Nach zehn Jahren sind alle Kredite zurückgezahlt und die Schulden beglichen," resümierte der Scheidende in seinem Bericht. Für seine Verdienste wurde Lanzet die Ehrenmitgliedschaft in der Concordia übertragen. Der Clou aber war eine Schützenscheibe, die Kurt Lanzet – als Dagobert Duck auf einem Geldsack sitzend – zeigt, mit seinem gefürchteten Spruch: "Wer mou no zoln" Susanne Lanzet erhielt als Anerkennung für ihre Tätigkeit als "Mutter des Vereins" eine große Orchidee geschenkt.

Beim Rückblick auf das Schützenjahr 2009 verwies Stengl auf neun große gesellschaftlichen Schießveranstaltungen, "die auf unterschiedliche Resonanz stießen". Zudem wurde ein Sachkundelehrgang abgehalten, der Bratwurststand am Weihnachtsmarkt betrieben und zahlreiche Sitzungen abgehalten.

Sportleiter Manfred Ehrig vermeldete, dass acht Mannschaften in den Gau-Rundenwettkämpfen und zwei Mannschaften auf Bezirksebene teilgenommen hatten. In der Gauliga standen die erste Sportpistolen-Kleinkaliber-Mannschaft und die Großkaliber-Kombi-Mannschaft jeweils auf dem ersten Platz. Ebenfalls auf Platz eins kam die Perkussionspistolen-Mannschaft in der Bezirksoberliga Gruppe 2. Erwin Kögler wurde mit seiner Perkussionspistole Gaumeister in der Altersklasse. In der gleichen Disziplin errang Manfred Schmidt den Titel des Bayerischen Meisters.

Jugendleiterin Christa Lang bedauerte, dass trotz regen Interesses beim Schnupperschießen während der Ferien, später kein Jugendliche mehr kam.

Bei der Vorstandswahl gab es wenig Veränderung. In ihren Ämtern als Schützenmeister und Stellvertreter wurden Johannes Stengl und Fritz Lang bestätigt. Neuer Kassier ist Stefan Seuferling. Schriftführer bleibt Herrmann Spachtholz, ebenso Jugendleiterin Christa Lang und Sportleiter Manfred Ehrig. Manfred Schmidt gab wegen Zeitmangels das Amt als Rüstwart ab, das nun Michael Eisenreich inne hat. Zweiter Rüstwart bleibt Jürgen Schmit. Revisoren sind nach wie vor Karin Spachtholz und Kurt Schwabel. Als Ausschussmitglieder wurden Leo Beckenbauer, Edurard Bittner, Joachim Hübner, Thomas Mayer, Günter Opitz, Achim Ryrko, Manfred Schmidt, Jürgen Schmit und Ruppert Zeiner gewählt.