Abschied von Pfarrer Poppe

21.02.2008 | Stand 03.12.2020, 6:07 Uhr

Der neue Pastoralpraktikant hat sich bei der Pfarrgemeinderatssitzung vorgestellt: Kaplan Pater John (von links), Pastoralpraktikant Peter Gräff und Stadtpfarrer Gerhard Schlechta.

Dietfurt (grb) Die Pfarreiengemeinschaft Dietfurt hat von der Diözese Eichstätt einen Pastoralpraktikanten zugewiesen bekommen. In der jüngsten Pfarrgemeinderatssitzung stellte sich Peter Gräff dem Gremium vor.

Gräff will Priester werden. Sein Studium hat er bereits abgeschlossen, derzeit ist er in der Vorstufe zum Diakon. Zwei Jahre wird er in Dietfurt bleiben, um die Seelsorge und die Aufgaben innerhalb einer Pfarrei kennenzulernen. Er sei sich sicher, bei Stadtpfarrer Gerhard Schlechta eine gute Ausbildung zu erhalten, sagte er bei der Vorstellung und auch dass es ihm sehr gut gefalle. Pater John kannte er bereits von Eichstätt her. Gräff wurde 1969 in Bad Kreuznach geboren. Er arbeitete als Krankenpfleger, bis er beschloss, Priester zu werden. Gräff wohnt im Pfarrhaus, so dass er das Leben der Pfarrei hautnah miterlebt.

Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anton Bachhuber begrüßte ihn in der Siebentälerstadt. Es sei überaus erfreulich, dass Gräff hier sein Praktikum ableisten könne. Mit Erich Schredl hatte Dietfurt bereits einmal einen Pastoralpraktikanten, damals noch unter Stadtpfarrer Karl Strehle. Schredl ist jetzt Pfarrer in Spalt.

Kranke besucht

Dann wurde Bilanz der Advents- und Weihnachtszeit gezogen. Über die Besuche von Pfarrgemeinderäten im Advent hätten sich die Kranken sehr gefreut, so Bachhuber. Sie bekommen Besuch, wenn sie nicht mehr am pfarrlichen Leben teilnehmen können. Eine Gruppe Sternsinger nahm zusammen mit Bachhuber an der Diözesanaussendung in Wemding teil. Insgesamt wurden 500 Sternsinger ausgesandt.

Die Sebastianprozession wurde angesprochen, wobei beklagt wurde, dass es mit den Lautsprechern nicht richtig klappe. Stadtpfarrer Schlechta will noch vor der Prozession an Christi Himmelfahrt zum Kreuzberg zwei Funkmikrofone und die entsprechende Technik anschaffen.

Die Kar- und Ostertage wurden eingehend diskutiert, wobei sich im Wesentlichen gegenüber dem Vorjahr nichts ändert hat. Ab März sind die sonntäglichen Andachten wieder um 18 Uhr. Lediglich die Feier der Osternacht am Karsamstag beginnt bereits um 20 Uhr. Am Ostermontag plant die Jugend einen Emmausgang zur Erbmühle, der Familienkreis I nach Töging. Die Erstkommunion in Dietfurt ist heuer am 27. April, die Firmung am 7. Juni. Kurz diskutiert wurde die Gestaltung der Maiandachten.

Am Dienstag, 11. März, wird der frühere Stadtpfarrer Jürgen Poppe nach Dietfurt kommen, um sich bei einem Abendgottesdienst persönlich von der Pfarreiengemeinschaft zu verabschieden. Es folgt eine Abschiedsfeier im Pfarrheim.

Pfarrer Markus Harrer, der im vergangenen Jahr in Dietfurt wegen der Erkrankung von Pfarrer Poppe mit viel Elan und Umsicht die Pfarreiengemeinschaft leitet musste, wird im Mai 75 Jahre alt. Dies will die Pfarrei zum Anlass nehmen, dem beliebten Geistlichen "Vergelt’s Gott" zu sagen.

Am 5. April feiert die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) 90-jähriges Bestehen mit einer Abendmesse um 18 Uhr und anschließendem Fest-abend. Im Jubiläumsjahr der Sternschwestern führt der Pfarrausflug voraussichtlich am 12. Juli nach Augsburg.