Abschied nach 35 Jahren an der Spitze

04.11.2009 | Stand 03.12.2020, 4:31 Uhr

Die neu gewählte Führungsmannschaft der FFW Unterpindhart mit Bürgermeister Christian Staudter (r.) und Feuerwehrreferent Jürgen Staudt (4.v.r.): Jugendwart Maximilian Winkler, 2.Vorsitzender Franz Xaver Götz, 1.Vorsitzender Michael Echter, Kassier Peter Zauner, 2.Kommandant Michael Meyer, Schriftführer Roland Künne, Ehrenkommandant Josef L. Meyer, 1.Komandant Martin Winkler und Gerätewart Manfred Erhart. - Foto: oh

Unterpindhart (GZ) Das Ende einer Ära brachten jetzt die Neuwahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterpindhart. Nach 35 Jahren als Kommandant stellte Josef L. Mayer sein Amt zur Verfügung und wurde per einstimmigem Beschluss der Mitglieder zum Ehrenkommandanten ernannt.

Zu der Versammlung konnte 1. Vorsitzender Michael Echter neben 34 Mitgliedern auch Bürgermeister Christian Staudter und Feuerwehrreferent Jürgen Staudt begrüßen, die dann mit Schriftführer Roland Künne auch die Leitung der Neuwahlen übernahmen. Diese brachten ausnahmslos fast einstimmige Ergebnisse. Zum Nachfolger Meyers als Kommandant wählten die Mitglieder seinen bisherigen Stellvertreter Martin Winkler. Dessen bisheriges Amt übernahm Michael Meyer senior. Wiedergewählt wurden Michael Echter als 1. Vorsitzender, Xaver Götz als 2. Vorsitzender, Peter Zauner als Kassier und Roland Künne als Schriftführer. Als Gerätewart löste Manfred Erhart Thomas Hirschmeier ab, neuer Jugendwart ist Michael Winkler, der das Amt von Wolfgang Schulz übernahm.

Bürgermeister Christian Staudter würdigte das außergewöhnlich lange Engagement des scheidenden Kommandanten und dessen besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen und überreichte ihm als kleines Präsent ein Pilsglas mit Stadtwappen sowie ein persönlich gehaltenes Dankesschreiben. 2004 war Meyer bereits mit dem Bayerischen Feuerwehrehrenkreuz in Gold, einem der höchsten Auszeichnungen im Löschwesen, geehrt worden.

Einem so verdienten Feuerwehrmann mochten seine Kameraden dann einen besonderen Wunsch zum Ausscheiden nicht verwehren: Als Erinnerungsstück darf Meyer seinen Helm, den er vom ersten Tag seines Feuerwehrdienstes an getragen hat, behalten.