Wolnzach
60 Prozent Verkaufsquote

Wolnzacher Kinderbasar am Freitag und Samstag „einer der besten der letzten Jahre“

10.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:31 Uhr
Ein Riesenandrang herrschte am Freitag und Samstag beim Wolnzacher Kinderbasar – nach Angaben der Veranstalter war er einer der besten der vergangenen Jahre. −Foto: A. Ermert

Wolnzach (era) Der Andrang beim Wolnzacher Kinderbasar am Freitagnachmittag war enorm, die Warteschlange vor der Halle reichte weit zurück in die Hopfenstraße.

Die Autos parkten wie am Sonntagnachmittag beim Volksfest und in der Halle drängten sich die Schnäppchenjäger. „Es war einer der besten Basare der letzten Jahre, gemessen an der Verkaufsquote von über 60 Prozent“ fasste Michael Aigner, Mitorganisator des Kinderbasars, das Ergebnis der beiden Basartage zusammen.

 

Genau 522 Käufer haben am Freitag und Samstag 6345 Artikel von den insgesamt 10540 angebotenen Artikeln erworben. Fünf Verkäufer konnten sogar alles, was sie im Angebot hatten, an den Mann oder besser gesagt an die Kinder bringen.

An die 60 Helfer waren in der Halle im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf des Kinderbasars zu gewährleisten, stets standen sie beratend gerne zur Seite. Eine Basarhelferin war hochschwanger, doch sie wollte es sich nicht nehmen lassen, selbst an der Kasse zu sitzen.

Der Vorverkauf für werdende Mütter wurde in diesem Jahr sehr gut angenommen, sie durften bereits früher in die Halle, um in Ruhe zu stöbern. „Dieser Vorverkauf ist wirklich notwendig, denn viele Käufer nehmen auf Schwangere keine Rücksicht, es wird gedrängelt und gerempelt“, erzählt die Organisatorin Sandra Möbius.

Es war wirklich alles, was ein Kinderherz begehren kann, im Angebot. Angefangen von der kompletten Kleiderausstattung ab Größe 50 bis 176 über Schuhe, Inliner oder Schlittschuhe, Erstlingsausstattungen wie Flaschenwärmer, Reisebetten, Tragetücher oder Schlafsäcke bis hin zu Faschingskostümen. Und wer bis jetzt noch keinen Schulranzen hatte, fand bestimmt noch einen.

Wie jedes Jahr wird der gesamte Erlös aus dem Basarverkauf gespendet. Es sollen heuer der Kreisjugendring für das Projekt „Abenteuerland“, Familien, die schwere Schicksalsschläge erlitten haben und die weltweit größte Geschenkaktion für Kinder in Not „Weihnachten im Schuhkarton“ bedacht werden. Die endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.