Geisenfeld
Als „USB-Familie“ erfolgreich

Gruppierung feiert mit buntem Programm ihr zehnjähriges Bestehen

10.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:31 Uhr
Die USB Geisenfeld feiert 10-jähriges Bestehen (September 2017) −Foto: Gerhard Kohlhuber

Geisenfeld (GZ) Ein erfolgreiches, harmonisches Team, das von einer großen Mitglieder-Familie getragen wird. – Sich so zu präsentieren, dies war das Ziel des bunten Programms, mit dem die Unabhängigen Sozialen Bürger Geisenfeld am Samstag ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert haben.

Dass die Tischreihen auf dem Stadtplatz von Anfang an gut gefüllt waren, dafür sorgten nicht nur die überaus günstig (für die USB-Mitglieder sogar kostenlos) angebotenen Schmankerl, sondern auch die Gute-Laune-Klänge der Feimbo Singers. Diese konnten sich ebenso über rauschenden Applaus der Besucher freuen wie anschließen die drei Musiker von Rad Gumbo mit ihren rockigen und bluesigen Klängen. Währenddessen konnten die kleinen Besucher vom Luftballonkünstler „ballontom“ lernen, ihre eigenen Ballonfiguren zu drehen. Und dies alles zum Glück der Veranstalter bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen.

Natürlich nutzten die USB-Verantwortlichen das Jubiläum auch zu der Gelegenheit, sich selbst ein wenig zu feiern – ohne in Hinblick auf die turbulenten Umstände der Gründung nochmals Öl ins Feuer zu gießen. Damals, als es zu Abspaltung von der SPD gekommen sei, „waren wir richtig wütend“, erinnerte sich Stadtrat Günter Böhm als Gründungsvorsitzender der USB. Im Nachhinein wisse man, „dass uns gar nichts Besseres hätte passieren können und dass wir richtig entschieden haben“. Bürgermeister Christian Staudter stieß ins selbe Horn, „wobei wir damals, 2007, eigentlich nur zwei Möglichkeiten hatten: aufhören oder uns als eigene Gruppierung neu gründen“. Bei seinem Mitstreiter Günter Böhm bedankte sich Staudter dafür, „dass du damals für mich den Buckel hingehalten hast und sogar eine Anzeige über dich ergehen lassen musstest“.

Grußworte kamen auch vom USB-Ortsvorsitzenden Manfred Niebauer und dem USB/ILM-Fraktionschef Paul Weber, die beide kurz nach der USB-Gründung zu der Gruppierung dazustießen. Er sei „stolz darauf, dieser Gemeinschaft vorstehen zu dürfen“, erklärte Niebauer, der auch die enge Bindung zwischen dem USB-Ortsverband und den Mandatsträgern hervorhob. Insgesamt sei man ein „Super-Team“, das in den zurückliegenden Jahren mit Bürgermeister Christian Staudter an der Spitze „einiges bewegt“ habe.

So sah es auch Paul Weber, der aber auch vorausschaute: „Die Reise ist noch nicht zu Ende, wir haben noch einiges an Zielen“, ließ Weber wissen, der zudem auf die Vorteile hinwies, den die Unabhängigkeit seiner Wählervereinigung mit sich bringe. Es sei ein schönes Gefühl, sich auf der politischen Bühne „ohne Zwang und ohne einen Parteiapparat im Hintergrund bewegen zu können“.