Weiden
25 Jahre Kampfkunst

Jörg Bobens vom 1. FC Beilngries besteht Prüfung zum 3. Dan im stiloffenen Karate

05.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:54 Uhr

Glückwünsche: Jörg Bobens (links) vom 1. FC Beilngries hat die Prüfung zum 3. Dan bestanden und freute sich mit seinem stellvertretenden Abteilungsleiter Rudi Schneider - Foto: 1. FC Beilngries

Weiden (DK) Jörg Bobens hat die Prüfung zum 3. Dan bestanden. Der 33-jährige Abteilungsleiter des 1. FC Beilngries zeigte vor einer dreiköpfigen Prüfungskommission seine Kenntnisse im stiloffenen Karate und in der Selbstverteidigung. Schon seit seinem achten Lebensjahr praktiziert Bobens die Kampfkunst.

Bereits beim ersten Training nach der Gründung der Karate-Abteilung des 1. FC Beilngries durch Dietmar Jaksch und Abi Pöschl war Jörg Bobens in der Halle gestanden, um die Kunst des Karate zu erlernen. In den vielen Jahren seit Trainingsbeginn hatte der 33-Jährige die Ehre, bei Karategrößen wie Rick Clark (9. Dan), Abi Pöschl (6. Dan), Fritz Oblinger (7. Dan), Carlo Fugazza (8. Dan), Günter Mohr (8. Dan), Wolfgang Siebel (8. Dan), Bernd Millner (9. Dan), Landestrainer Franz Fenk (6. Dan), Bundestrainer Sigi Hartl (5. Dan) und Ian Abernethy (6. Dan) zu trainieren und zu lernen. Bei einigen kurzen Abstechern in die Wettkampfszene kam er bei Oberbayerischen Meisterschaften zweimal auf den dritten sowie zweimal auf den vierten Platz im Kumite (Freikampf).

Nach 25 Jahren hat er sich nun der Herausforderung gestellt und trat zur Prüfung zum 3. Dan im stiloffenen Karate an. Ein Jahr lang bereitete er sich intensiv auf die Prüfung vor, in den Monaten der Vorbereitung perfektionierte er seine Technik. In Weiden trat er nun vor die Prüfungskommission bestehend aus Alfred Heubeck (6. Dan), Harald Strauß (5. Dan) und Helmut Körber (6. Dan).

Bobens musste zuerst die Grundtechniken des Karate zeigen, danach folgten zwei Kata. Dabei musste der Beilngrieser Kampftechniken gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner nach einem festgelegten Muster zeigen. Abschließend galt es noch, seine Kenntnisse in der Selbstverteidigung zu beweisen.

Auf diese Karatesparte hatte sich Bobens während der vielen Trainingsjahre spezialisiert. Dabei lehrt der lizenzierte Trainer für Selbstverteidigung und Gewaltprävention nicht nur Techniken aus dem Karate, sondern aus allen weltweit betriebenen Kampfkünsten. „Beim 3. Dan ist das Niveau schon sehr hoch“, sagt Bobens. „Alles in Perfektion hinzukriegen und am richtigen Punkt die Kraft richtig einzusetzen, hat mich sehr gefordert.“

Nachdem er sein Können unter Beweis gestellt hat, kann sich der Abteilungsleiter der Karate-Abteilung wieder vollkommen auf die Ausbildung der fast 90 Karatekas konzentrieren, die derzeit im Verein die Kunst dieser Sportart erlernen.