Pfaffenhofen (PK) 20 Kandidaten - drei weniger als vor zwei Jahren - stellen sich heuer für das Pfaffenhofener Jugendparlament zur Wahl. Rund 4000 Jugendliche, die in der Stadt wohnen oder zur Schule gehen, sind in der kommenden Woche aufgerufen, an die Urnen zu gehen.
Zum zehnten Mal wird es nun gewählt, das Jugendparlament in Pfaffenhofen. Acht Kandidatinnen und zwölf Kandidaten zwischen 14 und 18 Jahren haben sich aufstellen lassen. In den vergangenen Wochen wurde fleißig Werbung gemacht: mit Flyern, die in den Schulen ausliegen und allen Jugendlichen aus Pfaffenhofen per Post zugeschickt wurden und über die Internetseite des Jugendparlaments.
20 Bewerber sind relativ normal, auch wenn sich zu der Zeit, als das Projekt Jugendparlament noch neu war, vergleichsweise mehr Kandidaten für einen Platz im 15-köpfigen Parlament beworben haben. In diesem Jahr ließen sich gleich drei Jungpolitiker für eine Wiederwahl aufstellen. "Das ist Rekord", sagt Christoph Höchtl, Leiter der Stadtjugendpflege. Eine Obergrenze bei der Anzahl der Amtszeiten gibt es nicht, nur wer über 21 ist, kann sich nicht aufstellen lassen. Die Wahlperiode des Jugendparlaments läuft über zwei Jahre. Die Vertretung der Jugend in der Kreisstadt hat keine Alibi-Funktion. So ist der Bürgermeister verpflichtet, Anträge des Jugendparlaments dem Stadtrat vorzulegen und darüber abzustimmen zu lassen.
Gewählt werden kann immer vormittags jeweils am 5. Dezember in der Mittelschule, am 6. Dezember in der Realschule und am 7. Dezember im Gymnasium. Die letzte Möglichkeit bietet sich am 8. Dezember von 16 bis 19 Uhr im Jugendzentrum Atlantis am Eisstadion. Wer wahlberechtigt ist, wird von den Mitgliedern der Stadtjugendpflege durch ein Wählerverzeichnis festgestellt. Bekannt gegeben werden die Ergebnisse am Freitag, 9. Dezember, ab 19 Uhr im Zuge einer Party im Jugendzentrum Atlantis. Gefeiert wird mit drei lokalen Bands, der Eintritt ist kostenlos.
