Beilngries (rie) Zum Abschluss seiner ausführlichen Präsentation ging Kämmerer Erhard Tomenendal auf die geplanten Investitionen der Stadt in Höhe von 2,8 Millionen Euro ein. Dabei wurde mehr als deutlich, dass derzeit nur äußerst dringende Aufgaben angegangen werden können. Für kostspielige Millionenprojekte sei der finanzielle Spielraum der Stadt zu klein.
Dies betonte auch der Fraktionssprecher der CSU im Stadtrat, Jochen Maurer. Er sprach von einer "nicht sehr einfachen Lage". Diese sei aber auf Gegebenheiten zurückzuführen, für welche die Stadt nichts könne. Für die Zukunft stellte Maurer auch im Hinblick auf mögliche Investitionen eine "Verbesserung" in Aussicht.
Für den Beginn der Sanierung des alten Hafens sind im Haushalt 300 000 Euro einkalkuliert. Die Erschließung des Baugebietes Biberbach kostet die Stadt 120 000 Euro, und für Grundstücksanschlüsse wurden 150 000 Euro einkalkuliert.
Die seit langem geforderte Sanierung der Hauptschule werde voraussichtlich erst nächstes Jahr im Finanzplan aufgeführt, da "bislang kein Detailkonzept erstellt wurde", so Tomenendal. Ab 2008 sei vorgesehen, den Posten mit einem Betrag von einer Million Euro pro Jahr auszuweisen. Im aktuellen Plan seien deshalb lediglich Planungskosten aufgeführt.
Lange suchen muss man auch nach dem ebenfalls seit langen geforderten Bau der Umgehungsstraße. Dieser Posten sei auf "null gesetzt" worden. Tomenendal mit Nachdruck: "Mehr ist derzeit einfach nicht drin."
