Oberhaunstadt
150 Stunden im Einsatz

Klaus Kimmel ist neuer Vorsitzender der Feuerwehr Oberhaunstadt

20.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:55 Uhr

Der neue Vorstand: Besondere Verantwortung bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberhaunstadt übernehmen künftig Reinhard Knarr (Kassier; v. l. ), Klaus Kimmel ( Vorsitzender), Stefan Vogel (Stellvertreter), Michael Roweda (Schriftführer), Michael Hierl und Albert Merkl (Vertrauenspersonen). - Foto: Schlittenlohr

Oberhaunstadt (sli) Wechsel an der Führungsspitze bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberhaunstadt: Nach drei Amtsperioden scheidet Peter Mödl als Vorsitzender aus dem Vorstandsteam aus. „18 Jahre an vorderster Front müssen reichen“, erklärte er bei der Jahresversammlung.

In seine Fußstapfen tritt der langjährige Kommandant Klaus Kimmel. Stefan Vogl wurde zu seinem Stellvertreter gewählt und Michael Roweda zum Schriftführer. Kassier bleibt Reinhard Knarr. Lorenz Hackner und Peter Mödl prüfen künftig die Feuerwehrkasse. Während Adolf Wutz, Peter Mödl, Herbert Jonnek und Rainer Wutz in den Organisationsausschuss gewählt wurden, sind Albert Merkl und Michael Hierl die neuen Vertrauenspersonen der aktiven Truppe.

Während der Versammlung kamen nicht nur die vielen Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr des vergangenen Jahres zur Sprache, sondern auch einige größere Neuerungen. „Wir haben für die Haunstädter Wehr eine Gruppe für Kinder gegründet, um Nachwuchskräfte zu fördern“, berichtete Kommandant Christian Buchberger seinen Kameraden. Inzwischen begeistern sich in der neuen Gruppe 19 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren für die Aufgaben der Feuerwehr. Die Feuerwehrleute aus Ober- und Unterhaunstadt konnten sich vergangenes Jahr aber nicht nur über etliche Nachwuchskräfte freuen, sondern auch über einen gebrauchten Tanklöschwagen, als Ersatz für ein altes Fahrzeug.

Insgesamt achtmal mussten die 40 aktiven Feuerwehrleute 2013 ausrücken. Neben etlichen Übungs-, Pflege- und Wartungsstunden leisteten sie dabei 150 Stunden Dienst. Die Einsätze reichten von der Hilfe bei Verkehrsunfällen über die Unterstützung der Manchinger Kollegen beim Hochwasser bis hin zu einem Bombenfund bei Audi.

Für ihr langjähriges Engagement wurden viele Feuerwehrmänner geehrt – allen voran Anton Brandl, der schon 50 Jahre dem Verein angehört. Ludwig Friedrich, Karl Händel, Ernst Kreidl, Walfried Rasch, Joachim Russer und Anton Wagner wurden für 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und Rudolf Berg, Herbert Jonnek und Günther Präßl für 25 Jahre Zugehörigkeit. Bei den Aktiven wurden Mathias Beck für zehn Jahre, Lothar Schmidl für 20 Jahre und Bernhard Wittmann für 30 Jahre geehrt.