Beilngries (rgf) Exakt 15 Jahre ist es nun her, dass 14 Gründungsfirmen die Beilngries-Card ins Leben gerufen haben. Mit der Entwicklung ist man hochzufrieden, wie Markus Schmidt als Vorsitzender und sein Mitstreiter Ralph Hiemer im Gespräch mit unserer Zeitung erläutern.
Ihren offiziellen Anfang nahm die Beilngries-Card am 13. September 2001 bei einer gemeinsamen Besprechung. Startschuss für die Karte war dann einige Wochen später beim Familiensonntag. Die Idee war klar: Alle beteiligten Beilngrieser Unternehmen wollten ihren Kunden eine gemeinsame Karte anbieten. Diese kann bei jedem Einkauf vorgelegt werden. Drei Prozent der bezahlten Summe werden angerechnet, einmal pro Jahr erfolgt die Auszahlung in Form einer Gutschrift, die in allen beteiligten Firmen eingelöst werden kann.
Von den 14 Gründungsfirmen ist der Großteil noch dabei, so Schmidt. Darüber hinaus habe es eine gewisse Fluktuation gegeben, derzeit bieten 19 Betriebe die Karte an. Ausgegeben wurde sie bislang an 7763 Kunden. Der Großteil von ihnen stammt aus Beilngries und den Nachbargemeinden. Es sind aber auch Kunden aus Orten wie Nürnberg oder Ingolstadt dabei. Inzwischen wurden 1,1 Millionen Euro an Gutschriften erteilt.
Änderungsbedarf am Konzept hat es seit der Anfangszeit nicht gegeben, wie Schmidt und Himmer erklären. An größeren Veranstaltungen ist ihnen die D-Mark-Aktion in Erinnerung, als nach Einführung des Euros in den beteiligten Geschäften noch einmal das alte Geld eingelöst werden konnte. Außerdem traten die Betriebe bei Gewerbeschauen gemeinsam auf. Auch beim Trachtenweltrekord, der vor einigen Wochen nach Beilngries geholt wurde, beteiligte sich die Beilngries-Card-Gruppe mit Gutscheinen.
Um das Jubiläum gebührend zu feiern, hat die Vereinigung eine Geburtstagsaktion ausgerufen. In der kommenden Woche von 4. bis einschließlich 9. Oktober (verkaufsoffener Familiensonntag) wird in allen beteiligten Unternehmen jeder Einkauf doppelt auf die Karte gebucht.
