Greding
12 000 Besucher gezählt

08.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:16 Uhr

Greding (al) „Er ist großartig gelaufen.“ Die Begeisterung über den erfolgreichen 21. Gredinger Trachtenmarkt ist Michael Ritter, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, deutlich anzumerken. Ritter hat zusammen mit seiner Mitarbeiterin Petra Wilhelm sowie Anita Steinmetz und Samantha Thimm von der Stadt Greding die Fäden des Marktgeschehens in der Hand gehabt.

Und er konnte sich über viele positive Rückmeldungen freuen.

Der häufigste Satz allerdings, den er am Wochenende zu hören bekommen habe, sei gewesen: „Mei, müsst’s ihr alle brav sein, dass das Wetter so mitspielt.“ Während nur wenige Kilometer von Greding entfernt am Sonntagnachmittag ein Wolkenbruch niederging, herrschte in Greding eitel Sonnenschein. So war es bereits im vergangenen Jahr: In Ingolstadt hat’s gestürmt, in Greding gepasst. Sogar am Samstagabend sei es abends noch angenehm gewesen. „Bis die letzten Töne verklungen sind, sind die Leute draußen gesessen.“ Schwer beeindruckt seien auch die Gastgruppen aus dem Schwarzwald und dem Erzgebirge gewesen über das, was in Bayern in der Trachtenpflege möglich sei.

Lange kann Michael Ritter nicht in Erinnerungen schwelgen, liegt doch schon eine Checkliste für den nächsten Trachtenmarkt vor ihm. „Es gab zwar nirgends Komplikationen, aber verbessern kann man immer etwas.“ 20 bis 30 Punkte habe er sich aufgeschrieben und seine Mitstreiterinnen hätten bestimmt auch so viele auf ihren Zetteln stehen. „Das sind viele Anregungen von Besuchern und Ausstellern.“ Und die müsse man jetzt abarbeiten, um den Trachtenmarkt 2015 noch besser zu machen.

Zufrieden ist auch Bürgermeister Manfred Preischl: Rund 12 000 Besucher habe man anhand der verkauften Pins gezählt, ein wenig mehr als im vergangenen Jahr. Um Rekorde gehe es aber nicht, schließlich müsse die Veranstaltung noch zu stemmen sein. Bei der Besucherzahl hielten sich Samstag und Sonntag inzwischen die Waage. Beim Bratwurstessen am Sonntagabend mit Ausstellern und den Gästen aus dem Schwarzwald und dem Erzgebirge habe man die Begeisterung noch mal gespürt. „Hoffen wir, dass wir es 2015 wieder so hinbringen.“