Ingolstadt
Ausstellung verlängert

06.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:09 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Ausstellung über Röntgenbilder aus dem Ersten Weltkrieg im Medizinhistorischen Museum wird wegen des großen Interesses um vier Wochen verlängert und ist noch bis 26. Oktober zu sehen.

Am heutigen Dienstag, 7. Oktober, findet ab 12.30 Uhr wieder eine halbstündige „Mittagsvisite“ statt. Diesmal stellt Museumsdirektorin Marion Ruisinger ein Fotoalbum aus dem Ersten Weltkrieg vor, das der Witwe Herzog Carl Theodors in Bayern zur Kriegsweihnacht 1916 geschenkt wurde. Es zeigt Bilder aus der Augenklinik Herzog Carl Theodor in München, die während des Ersten Weltkriegs als Vereinslazarett genutzt wurde. Der Eintritt ist frei.

Im Begleitprogramm spricht am morgigen Mittwoch, 8. Oktober, ab 19 Uhr Susanne Ude-Koeller (Universität Erlangen) über die Versorgung von Kriegsverletzten im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik. Ude-Koeller stellt in ihrem Vortrag die medizinischen und sozialen Angebote vor, die die Gesellschaft und die medizinische Wissenschaft für die „Kriegskrüppel” bereithielten. Sie geht auch der Frage nach, welche Rolle sie in der Weimarer Republik und in der Propaganda der NS-Kriegsopferpolitik spielten.